Gerstungen - Heimboldshausen

< zurück

Anmerkung: Am 21./22. Juni 2003 fanden anlässlich der 850 Jahr Feier von Heringen Sonderfahrten auf der Werratalbahn statt. Einige Bilder davon habe ich mit meinen älteren Aufnahnen kombiniert.

Bahnhof Gerstungen (km 0,00)

Bahnhof Gerstungen Bahnhof Gerstungen
Gerstungen liegt an km 189,3 der Bahnlinie Eisenach - Bebra (KBS 605, Nullpunkt in Halle (Saale)). Dae Bahnhof wurde bereits mit dieser Bahnlinie 1849 im klassizistischen Stil erbaut. 1904 (also mit Eröffnung der Werratalbahn) erhielt er ein vorgeschobenes Polygon mit Vorhalle das zu einer Unterführung zu den Gleisen führen. Der Bahnhof ist unbesetzt und unzugänglich, wird aber z. Z. (Februar 2002) saniert. Vor der Wiedervereinigung war hier der Grenzbahnhof zur DDR.

Lokschuppen Gerstungen

Lokschuppen und Wasserturm
Zwar werden auf den die Gleisanlagen noch die Güterzüge der Werratalbahn zusammengestellt (wie im Hintergrund des obigen linken Bildes), Wasserturm, Lokschuppen und Werkstätten sind aber ungenutzt und verfallen langsam.

Ausfahrt aus Gerstungen

Ausfahrt aus Gerstungen Ausfahrt aus Gerstungen
Um den Höhenunterschied zwischen Bahnhof und Werratal zu überwinden, wird die Werratalbahn kreuzungsfrei in einem 80 m langen Tunnel unter den Gleisanlagen hindurchgeführt. Im Bild ist die Ausfahrt rechts neben der Lok (IR Bebra - Eisenach) im linken Bild zu erkennen. Das rechte Bild zeigt die Ausfahrt aus Fahrersicht.

Tunnel unter der Bahnlinie Bebra - Eisenach (km 0,7 - km 0,8)

Nordportal des Tunnels Süddportal des Tunnels
Das Gleis führt nun auf einer Rampe abwärts und unterquert in einem spitzen Winken die Gleise der Hauptstrecke. Diese ist anhand der Masten am linken Rand des linken Bildes zu erkennen, rechts der Rampe befinden sich Güterbahnhofsgleise. Das rechte Bild zeigt die Tunnelausfahrt, darüber wieder die Strecke nach Bebra.

Brücke der Straße von Gerstungen nach Untersuhl (km 0,9)

Brücke der Straße von Gerstungen nach Untersuhl
Gleich hinter dem Tunnelportal vollzieht die Bahnlinie einen nahezu 90°-Bogen und unterquert dabei die Straße von Gerstungen nach Untersuhl.

Brücken östlich von Untersuhl (km 1,2 bzw. km 1,5)

Brücke bei Untersuhl Brücke bei Untersuhl
Am östlichen Rand von Untersuhl überquert zuerst die Straße „Im Feld“ die Bahnlinie, dahinter überquert die Bahnlinie ihrerseits einen Feldweg (Fortsetzung der Untersuhler Straße).

Brücke über den Rhedengraben (km 1,9)

Brücke über den Rhedengraben Brücke über den Rhedengraben
Auf dieser Brücke wird der Rhedengraben überquert.

Brücke und Bahnübergang zwischen Untersuhl und Berka (km 2,1)

Brücke und Bahnübergang zwischen Untersuhl und Berka
Zwischen Untersuhl und Berka befinden sich eine Grabenbrücke und ein Feldwegübergang unmittelbar nebeneinander.

Bahnübergang über die Straße von Berka nach Untersuhl (km 2,7) / Bahnhof Berka (km 2,91)

Bahnübergang über die Straße von Berka nach Untersuhl ehemaliger Bahnhof Berka
Vom Bahnhof Berka ist nichts mehr zu sehen, er wurde beim Bau der Grenzsicherung abgerissen. Er befand sich kurz hinter den Bahnübergang links des Gleises. Hier verläuft die Bahnline unmittelbar auf dem ehemaligen Todesstreifen, die Grenze zwischen Thüringen und Hessen verläuft nur 50 m nördlich (rechts) des Gleises. Nach weiteren 600 m erfolgt schon wieder der Wechsel ins Thüringische.

In Berka begann auch die Grubenanschlussbahn zum Kaliwerk Alexandershall und dem Schacht Abteroda bei Dippach.
> zum Kaliwerk Alexandershall und dem Schacht Abteroda

Abzweig zur Grubenbahn nach Dippach (km 3,6)

Abzweig der Grubenanschlussbahn
Von Bekra bis etwa km 3,6 verlief die Strecke 2-gleisig, dann schwenkte die Grubenanschlussbahn nach links ab. Bei der Sanierung der Werratalbahn wurde dieser Teil allerdings so umgestaltet, so dass man den Übergang auf die alte Trasse nicht mehr erkennen kann.

Bahnübergang über die Obersuhler Straße (km 5,9)

Bahnübergang über die Obersuhler Straße
Zwischen Berka und Dankmarshausen wird die Obersuhler Straße überquert.

Abzweig Kaliwerk Dankmarshausen (km 6,4)

Abzweig Kaliwerk Dankmarshausen
Kurz vor dem Bahnhof Dankmarshausen zweigte nach rechts eine weitere Grubenbahnanschlussbahn zum Schacht III des Werks Alexandershall ab.

> zum ehemaligen Kaliwerk Dankmarshausen

Brücke über den Riethweg (km 6,6)

Brücke über den Riethweg Brücke über den Riethweg
Das linke Bild zeigt den Blick von der Brücke des Grubenanschlusses auf die Brücke der Werratalbahn. Im rechten Bild sind beide Brücken vom Straßenniveau aus zu sehen: Im Vordergrund die der Werratalbahn, in Hintergrund die des Grubenanschlusses (Gerstungen liegt somit rechts).

Bahnhof Dankmarshausen (km 6,99)

Bahnhof Dankmarshausen Bahnhof Dankmarshausen
Am Bahnhofsgebäude kann man noch schwach den Schriftzug „Dankmarshausen“ erkennen. Es ist zwar noch in recht gutem Zustand, aber unbewohnt.

Brücke der Weinbergstraße (km 7,1)

Brücke der Weinbergstraße
Kurz hinter dem Bahnhof führt die Weinbergstraße über die Bahnlinie.

Brücke an der Dankmarshäuser Straße (km 7,7)

Brücke an der Dankmarshäuser Straße
Über einen von der Dankmarshäuser Straße nach Westen führenden Weg führt diese Brücke. Nur wenige 10 m zuvor wurde (rechts vom Bild) die Grenze von Thüringen zu Hessen überschritten.

Bahnübergang über die Straße „Am roten Stein“ (km 8,0)

Bahnübergang über die Straße Am roten Stein
Dieser Bahnübergang kreuzt die Straße „Am roten Stein“.

Brücke über die Straße „Festplatz“ (km 8,2)

Bahnübergang über die Straße Festplatz
Durch einen weiteren an der Dankmarshäuser Straße (im Hintergrund des Bildes) gelegenen Dammdurchlass führt die Straße „Festplatz“.

Bahnübergang über die Bornbergstraße (km 8,8)

Bahnübergang über die Bornbergstraße
Im Ortsbereich von Widdershausen befindet sich der Bahnübergang über die Bornbergstraße.

Haltepunkt Widdershausen (km 8,77)

Haltepunkt Widdershausen
Unmittelbar hinter dem Bahnübergang befand sich der Haltepunkt Widdershausen.

Bahnübergang über die Bornstraße (km 8,9)

Bahnübergang über die Bornstraße
Hinter dem Haltepunkt geht es über die Bornstraße.

Bahnübergang über die Straße „Kirchengarten“ (km 9,3)

Bahnübergang über die Straße Kirchengarten
Vor dem Ortsende wird noch die Straße „Kirchengarten“ überquert.

Bahnübergang über die Straße von Widdershausen zum Kaliwerk Wintershall (km 9,9)

Bahnübergang über die Straße von Widdershausen zum Kaliwerk
Hier führt die Bahnlinie über die Straße von Widdershausen zum Kaliwerk Wintershall.

Kaliwerk Wintershall (km 11,1)

Kaliwerk Wintershall Kaliwerk Wintershall
Zum Kaliwerk Wintershall führt hier zwar keine Bahnlinie, aber ein recht eindrucksvolles Förderband.

Kaliwerk Wintershall
Hier warten zahlreiche Güterwaggons auf ihre Abfertigung.

Bahnübergang über die Straße „In der Aue“ (km 11,5)

Bahnübergang über die Straße In der Aue
Zwischen Bergwerk und Bahnhof Heringen führt die Straße „In der Aue“ (L 3255) über die Bahnlinie. Gerade wird die Dampflok für die Sonderfahrt zwischen Heringen und Hattorf umgesetzt.

Bahnhof Heringen (km 11,64)

Bahnhof Heringen Bahnhof Heringen
Ursprünglich war das Empfangsgebäude von Heringen vom gleichen Typ wie Heimboldshausen, es ist aber inzwischen völlig verändert worden. In Heringen befinden sich ausgedehnte Gleisanlagen. Der Bahnhof scheint noch besetzt zu sein, es findet sich ein Schild mit der Aufschrift: „Deutsche Bahn AG, Geschäftsbereich Ladungsverkehr, Niederlassung Bebra, Ast. Heringen“. Ein weiteres Schild am Warteraum (rechtes Bild) informiert darüber, dass der Fahrkartenverkauf nur noch bis zum 31.08.2000 geöffnet ist (war).

Rangierroboter Bahnhof Heringen
Das linke Bild zeigt einen abgestellten Rangierroboter. Im weitern Verlauf sind zahlreiche Waggons abgestellt (rechtes Bild). Im Hintergrund sieht man links den Bogen der Werkbahn-Brücke über die Werra.

Vom Bahnhof Heringen gehen mehrere Grubenanschlussbahnen ab.
> zu den Grubenanschlussbahnen

Brücke der Grubenanschlussbahn nach Herfagrund (km 12,7)

Brücke der Bahn nach Herfagrund
Auf dieser Brücke wird die Grubenanschlussbahn nach Herfagrund über die Werrabahn und die Straße geleitet.

Bahnübergang bei Wölfershausen (km 13,0)

Bahnübergang bei Wölfershausen
Am Westrand von Wölfershausen führt ein Feldweg über die Bahnlinie. Im Hintergrund sieht man wieder die Werrabrücke der Werkbahn zum ehemaligen Schacht Heringen (jetzt Zentralwerkstatt).

Brücke über einen Flutgraben des Herfabachs (km 13,4)

Brücke über einen Flutgraben des Herfabachs
An dieser Stelle wird ein Flutgraben des Herfabachs überquert. Etwa 300 m weiter bei 13,7 folgt die Brücke über den Herfabach selbst. Leider habe ich kein Bild dieser zweiten Brücke.

Bahnübergang über die Straße nach Lengers / Haltepunkt Lengers (km 14,70)

Bahnübergang über die Straße nach Lengers
Bei diesem Bahnübergang über die Straße von Wölfershausen nach Lengers (L 3306) befand sich auch der Haltepunkt Lengers.

Zwischen Lenges und Heimboldshausen

Zwischen Lenges und Heimboldshausen Zwischen Lenges und Heimboldshausen
Teilweise direkt entlang der Werra geht es weiter, das rechte Bild zeigt den Blick zurück.

Einfahrt nach Heimboldshausen

Einfahrt nach Heimboldshausen Einfahrt nach Heimboldshausen
Schließlich wird das Einfahrsignal und die Einfahrweiche von Heimboldshausen erreicht.

Bahnübergang über die Heringer Straße (km 18,0)

Bahnübergang über die Heringer Straße Bahnübergang über die Heringer Straße
Im Bahnhofsbereich führt die Heringer Straße über die Gleise.

Bahnhof Heimboldshausen (km 18,26)

Bahnhof Heimboldshausen Bahnhof Heimboldshausen
Im Gegensatz zu Heringen ist der Bahnhof Heimboldshausen noch im weitgehend ursprünglichen Zustand erhalten. Links die Gleisanlagen in Richtung Hattorf, rechts die Gegenrichtung mit dem Sonderzug. Der Bahnhof ist unbesetzt, die Bahnhofsgaststätte ist aber noch in Betrieb.

> nach Vacha

In Heimboldshausen mündet auch die die aus Bad Hersfeld kommende Hersfelder Kreisbahn ein.
> zur Übersicht Hersfelder Kreisbahn

< zurück