Grubenanschlussbahn Dippach
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Diese ca. 5,7 km lange Werkbahn begann am Bahnhof Berka und führte zu dem Kaliwerk Alexandershall in Dippach
und dem Schacht Abteroda.
Bahnhof Berka (km 0,0)
Vom Bahnhof Berka ist nichts mehr zu sehen, er wurde beim Bau der Grenzsicherung abgerissen. Er befand sich
200 m hinter den Bahnübergang links des Gleises. Hier begann auch die Kilometrierung der Grubenanschlussbahn.
Abzweig zur Grubenbahn nach Dippach (km 0,9)
Zwischen Bahnhof Berka und ca. km 3,6 der Werratalbahn verlief die Strecke zweigleisig. Dann schwenkte die
Werkbahn nach rechts ab. Bei der Sanierung der Werratalbahn wurde dieser Teil umgestaltet, so dass man den
Schwenk auf die alte Trasse nicht mehr erkennen kann. Das rechte Bild zeigt, ebenfalls kaum noch erkennbar,
den Bahndamm in Richtung Werra.
Brückenfragmente (km 1,0)
Im Gebüsch finden sich die Reste einer Brücke über einen Graben. Das linke Bild zeigt das südliche, das
rechte das nördliche Widerlager.
Bahnübergang über die Straße von Berka nach Dankmarshausen (km 1,0)
Anschließend wurde die Straße von Berka nach Dankmarshausen überquert.
Damm zur Werra
Hinter dem einstigen Bahnübergang führt ein Damm zur Werra. Bei km 1,2 befand sich einst eine Flutbrücke.
Ehemalige Werrabrücke (km 1,3)
Die Eisengitterbrücke über die Werra ist inzwischen abgebaut, 1992 war sie dagegen noch erhalten
Ehemalige Flutbrücke auf der östlichen Werraseite (km 1,5)
Auf der östlichen Werraseite gab es laut Karten mindestens zwei Flutbrücken und die Brücke über den Erlichsgraben,
alle sind jedoch wie die im Bild nicht mehr erhalten.
Ehemaliges Kaliwerk Alexandershall in Dippach (km 2,1 - km 2,5)
Das Kaliwerk wurde schon 1967 stillgelegt. Zunächst führte die Bahn im linken Bild rechts am Gebäude vorbei und teilte sich
dort in zwei Äste auf, die beidseitig um das Gebäude im Hintergrund des rechten Bildes vorbeiführten.
Auf dem Werksgelände befand sich laut Auskunft eines Anwohners auch ein Lokschuppen der aber bereits Ende der 60er
Jahre abgerissen wurde. Das rechte Bild zeigt den Blick zurück vom südwestlichen Ende der Anlagen. Hier führte
die Bahn wieder eingleisig links an dem Schuppen vorbei.
Ehemalige Brücken in Dippach
Die Werkbahn führte auf einem Damm im Westen und Süden um Dippach herum und hatte dort mehrere Straßendurchführungen.
Der erste hier führte bei km 3,1 über die Fortsetung des Raswegs, er ist auf Karten aus den 1990er Jahren
noch eingezeichnet.
Weitere schon lange davor abgebaute Brücken, gab es bei km 3,3 über die Dankmarshäuser Straße und km 3,5
über die Heringer Straße.
Ebenfalls auf einer Brücke wurde bei km 3,8 über die Straße „Eisfeld“ überquert.
Zufahrt zum Kaliwerk Schacht Abteroda
Auf der rechten Seite des vorherigen Bildes geht der Damm in einen Einschnitt über, der inzwischen von einem Weg genutzt wird.
1. Wegdurchlass an der Straße nach Abteroda (km 4,5)
Einer der beiden noch erhaltenen Kunstbauten ist dieser Wegdurchlass an der Straße nach Abteroda.
Weitere Zufahrt zum Kaliwerk Schacht Abteroda
Hinter dem Durchlass beginnt wieder ein Einschnitt.
2. Wegdurchlass an der Straße nach Abteroda (km 5,1)
Dahinter folgt ein weiterer Wegdurchlass.
Ehemalige Brücke zum Schacht Abteroda (km 5,3)
Kurz vor dem Bergwerksgelände wechselt die Fahrstraße auf die andere Seite des Bahndamms. Hier gab es einmal
eine 4-bogige Betonbrücke, die im Februar 1993 noch erhalten war.
Vor dem Bergwerk
Hinter der Straßenüberquerung wird das ehemalige Bergwerksgelände sichtbar.
Ehemaliges Kaliwerk Schacht Abteroda (ca. km 5,7)
Die Werkbahn führte auf der Wiese an den Gebäuden vorbei und endete im rechten Bild im Vordergrund.
Die Stilllegung diese Werks erfolgte bereits 1922, Gleise lagen noch bis in die 60er Jahre.
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