Wiesloch-Walldorf - Wiesloch Stadt
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Bahnhof Wiesloch-Walldorf Nebenbahn (km 0,0)
Der Bahnhof der Nebenbahn nach Wiesloch befand sich östlich des Staatsbahnhofs. Die Gleisanlagen waren bescheiden, 2 Gleise mit
Umsetzmöglichkeit, ein Bahnsteig mit Wartehäuschen. Das linke Bild zeigt die ungefähre Stelle auf dem heutigen Parkplatz, das rechte
die Gleisanlagen des Staatsbahnhofs mit dem Parkplatz im Hintergrund.
Ausfahrt Wiesloch-Walldorf (km 0,2)
Das Ausfahrtsgleis führte weiter unter der Ende der 80er Jahre neu trassierten B 39 (heute L 723) hindurch.
Neuer Damm nach Wiesloch Stadt
Im Zusammenhang mit dem Neubau der Bundesstraßen wurde 1986/87 auch die Bahnlinie neu trassiert: Es entstand ein Damm, der gleich hinter
der Straßenbrücke nach Osten (links) abschwenkt. Dabei wurde die Strecke nach Wiesloch Stadt um etwa 300 m verkürzt.
Laut einer Informationstafel an anderer Stelle der Strecke diente dies auch als Vorleistung für einen nie verwirklichten (elektrifizierten) S-Bahn
Anschluss für Wiesloch.
> zur alten Trassenführung
Brücke über die B 3 (km 0,7)
Ebenfalls entstand 1986/87 (d.h. kurz vor der Stilllegung) diese Brücke über die Bundesstraße 3.
Damm der neuen Trasse
Hinter der Brücke führt die Trasse auf einem hohen Damm am Industriegebiet von Frauenweiler vorbei.
Brücke über die L 723 bzw. B 39 (km 1,1)
Als zweiter Neubau wurde 1986/87 die Brücke über die B 39 (heute L 723) errichtet. Wie bei der vorherigen Brücke
gibt es in der Mitte seitlich ein Fundament, dass wohl für die Befestigung des Oberleitungsmasts gedacht war.
Zwischen Wiesloch-Walldorf und Wiesloch Stadt
Ab dem linken Bild, ca. bei km 1,5 der alten bzw. ca. km 1,2 der neuen Trassierung, stimmen die alte und die neue Trasse wieder überein.
Ob und wo eine Fehlstelle eingebaut wurde konnte ich nicht ermitteln. Die folgenden Kilometerangaben entsprechen wieder denen der
alten Trasse. Bis zu der Einfahrt in den Aldi-Markt (rechtes Bild, ca. km 1,7) ist diese gut erkennbar.
> zur alten Trassenführung
Bahnübergang über das Neue Sträßel (km 1,8)
Ursprünglich war hier bei km 1,79 der Blinklicht gesicherte Bahnübergang über die alte B 39, nach deren Verlegung heute
in „Neues Sträßel“ umbenannt. Das Gleis führte über den heutigen Parkplatz in den Hintergrund.
Bahnübergang über die Straße „In den Breitwiesen“ (km 2,2)
Die Trasse ist sofern einsehbar zwar noch unbebaut, wird aber teilweise als Lagerplatz benutzt oder ist überwuchert.
An dieser Stelle wurde die Straße „In den Breitwiesen“ überquert. In diesem Bereich gab es die
Anschlussgleise Wellpappe II (km 2,1) und bis 1932 Sägewerk Schmidt (km 2,2).
Brücke über den Waldangelbach (km 2,4)
Noch erhalten ist die Brücke über den Waldangelbach.
Zwischen Wiesloch-Walldorf und Wiesloch Stadt
Unmittelbar dahinter findet sich noch ein Gleisrest und ein Signal. Im Hintergrund des rechten Bildes (Blick in Gegenrichtung) ist die obige
Brücke. Im nachfolgenden Bereich gab es die Anschlussgleise GEG Wiesloch II, später TIKO II (km 2,4) und bis 1980 GEG Wiesloch I,
später TIKO I (km 2,7).
Lagerhaus Wiesloch (km 2,9)
Das Gleis verlief auf einem Damm, der heute für die Luisenstraße durchbrochen wurde und traf dann unmittelbar vor
dem Bahnhof auf das Lagerhaus, welches noch erhalten ist. Dort wo in rechten Bild die Straße ist, lagen die Gleise.
Einen Bahnübergang gab es hier nicht, die Straße ist neu.
Bahnhof Wiesloch Stadt (km 3,05)
Nach 3,05 km nach der alten Trassierung wird schließlich der Bahnhof Wiesloch Stadt erreicht. Trotz der Randlage war er der Betriebsmittelpunkt der beiden Bahnlinien.
Es gab hier auch die umfangreichsten Gleisanlagen mit 3 Haupt- und 3 Ladegleisen. Es gab außerdem gegenüber des Empfangsgebäudes einen 2-ständigen
Lokomotiv- und Motorwagenschuppen, sowie seit 1958 an der Bahnhofsausfahrt im Osten eine 2-ständige Triebwagenhalle mit Werkstatt.
> nach Meckesheim
> nach Waldangelloch
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