Marbach - Beilstein
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Bahnhof Marbach (Neckar) (km 0,00)
Marbach ist heute Endstation der S 4 aus Ludwigsburg - Stuttgart (km 13,71). Von hier aus gibt es auch eine Verbindung nach
Backnang (KBS 790.31), die Kilometrierung lief jedoch ursprünglich von Backnang nach Bietigheim. Das linken Bild zeigt das
nach Stuttgart führende Gleis 1 am Empfangsgebäude. Gleis 2 wird als Durchgangsgleis für Güterzüge genutzt. Im Bereich des
jetzt als Stumpfgleis ausgeführten Gleis 3 nach Backnang befanden sich vor der Umspurung auf Normalspur die Gleisanlagen
der Bottwartalbahn.
Brücke über die Kirchenweinbergstraße (km 0,3)
Auf der Brücke über die Kirchenweinbergstraße liegt links das Gleis nach Ludwigsburg, rechts das der Bottwartalbahn.
Brücken über den Weg zur Alexanderkirche und die Straße „Am alten Markt“ (km 0,4)
Unmittelbar hintereinander führen (ebenfalls zweigleisig) Brücken über den Fußweg zur Alexanderkirche und die
Straße „Am alten Markt“.
Abzweig von der Bahnlinie Backnang - Ludwigsburg (km 0,6)
Etwa 200 m weiter schwenkt das Gleis nach Norden von der Hauptstrecke ab.
Blick auf den Neckarviadukt und die Kraftwerksbahn (km 0,9)
Nach einem 90°-Bogen erhält man im Blick zurück einen schönen 3-Bahnen-Blick: Links das Gleis der Bottwartalbahn, im Hintergrund
der Neckarviadukt der S4, unten im Tal die Anschlussbahn zum Kraftwerk Marbach.
Zwischen Marbach und dem Abzweig der Kraftwerksbahn
Das linke Bild zeigt die gleiche Stelle im Blick Richtung Heilbronn. Unten führt die Kraftwerksbahn über die Bottwartalstraße (L 1100).
Im rechten Bild hat sich bei km 1,4 dass Niveau der beiden Strecken fast angeglichen.
Abzweig der Kraftwerksbahn (km 1,49)
Die Anschlussbahn zum Kraftwerk wurde 1938/39 gebaut und war immer in Normalspur ausgeführt. Zu dieser Zeit wurden auch die
ersten 1,49 km der Bottwartalbahn dreischienig ausgebaut. Nach links geht es zu den Übergabegleisen der Kraftwerksbahn
(mit eigener Kilometrierung), geradeaus führten ursprünglich die Gleise der Bottwartalbahn weiter. Nach der Stilllegung des
Abschnittes Steinheim - Talheim wurde 1968 das 3-Schienengleis von Marbach bis hier und das 750 mm Gleis von hier bis Steinheim
auf Normalspur umgespurt.
> zur Kraftwerksbahn
Bahnübergang hinter dem Abzweig
Bei dem Bahnübergang hinter dem Abzweig erkennt man im Vordergrund im Asphalt und ein paar Meter danach im Gebüsch
noch das Gleis nach Steinheim. Im Hintergrund befindet sich das Gleis der Kraftwerksbahn.
Ausfahrt aus dem Abzweigbahnhof, Haltepunkt Murrbrücke (km 1,55)
200 m lang führten die beiden Gleise nun nebeneinander, dabei fiel das Gleis nach Steinheim leicht ab. Im rechten Bild
sieht man links den Prellbock der Kraftwerksbahn.
Während der Instandsetzung der in den letzten Kriegstagen gesprengten Neckarbrücke existierte hier vom 25. Februar 1946 bis
zum 28. November 1947 für die Fahrgäste nach Benningen und Murr der unbesetzte Haltepunkt Murrbrücke.
Zwischen Abzweig und Murr
Zumeist kaum noch erkennbar geht es weiter in Richtung Murr.
Brücke über die Murr (km 2,1)
Die Brücke über die Murr war zwar für die Schmalspurbahn ausgelegt, konnte aber später auch für den Normalspurbetrieb
genutzt werden.
Zwischen Abzweig und Murr
Nach Überquerung der Murr ist die Trasse bis zum Bahnhof noch gut erkennbar.
Güterverladung Murr und Abzweig Firma Zinsser
In diesem Bereich befand sich das Nebengleis der Güterverlagung mit Rampe und zu Schmalspurzeiten nach rechts abzweigend
der Anschluss der Holzmehlfabrik Zinsser.
> zur Firma Zinsser
Bahnhof Murr (km 2,77)
Das Bahnhofsgebäude von Murr wird heute vom Roten Kreuz genutzt.
Zweiter Abzweig Firma Zinsser
Auf der Ausfahrtseite des Bahnhofs befand sich ein weiterer Abzweig zur Firma Zinsser in Richtung Beilstein.
Entlang der Murr (km 3,1)
In Murr geht es direkt am gleichnamigen Flüsschen entlang. Im rechten Bild befindet sich die
Trasse auf der zweiten Stufe.
Zwischen Murr und Steinheim
Hinter dem Ort ist die alte Trasse zunächst noch gut erkennbar, durch den Ausbau der Landesstraße 1100
sind aber die Spuren dahinter zerstört.
Einfahrt nach Steinheim (km 4,0)
Im Osten von Steinheim wird das Planum wieder sichtbar. Hier gibt es sogar noch einen Kilometerstein.
Bahnhof Steinheim (Murr) (km 4,29)
In Steinheim endete von 1968 bis 1990 das auf Normalspur umgestellte Gleis. Heute befindet sich im Empfangsgebäude ein
Gemeindetreff und eine Gaststätte.
Denkmallok am Bahnhof
Am Bahnhof erinnnet eine Denkmallok an den Schmalspurbetrieb.
Zwischen Steinheim und Kleinbottwar
Hinter Steinheim verläuft auf der Trasse ein Radweg. Hier gibt es auch zahlreiche Kilometersteine.
Haltestelle Kleinbottwar (km 6,25)
In Kleinbottwar gab es einst ein eingeschossiges hölzernes Empfangsgebäude. Es entsprach dem von
Hof und Lembach, besaß jedoch zusätzlich noch eine Wartehalle.
Brücke hinter der Haltestelle (km 6,3)
Hinter der Haltestelle wird die Steinheimer Straße und gleich danach ein Graben überquert.
Brücke über die Bottwar (km 6,50)
Etwas später führt eine Brücke über die Bottwar.
Zwischen Kleinbottwar und Großbottwar
Während bisher der jetzige Radweg auf der Trasse liegt, liegt er ab ca. km 6,9 etwas östlich davon, auf einem schon
zu Betriebszeiten vorhandenen Weg. Die Lage der ehemaligen Trasse entspricht in etwa dem Verlauf der Hochspannungsleitung.
Im rechten Bild befand sich einst die Brücke der Umgehungsstraße von Großbottwar.
Bahnhof Großbottwar (km 8,58)
1974 wurde der Bahnhof Großbottwar abgerissen, an seiner Stelle befindet sich heute ein Supermarkt. Das
anschließende Raiffeisenlagerhaus ist dagegen noch erhalten.
Brücke über die Bottwar (km 8,9)
Später geht es erneut über die Bottwar. Etwa 100 m lang wird die Trasse als Weg genutzt, danach ist sie überbaut und
nicht mehr erkennbar.
Zwischen Großbottwar und Hof und Lembach
Erst am Ortsausgang wird sie erneut sichtbar.
Haltestelle Hof und Lembach (km 10,45)
Das Empfangsgebäude von Hof und Lembach ist (allerdings ziemlich verbaut) noch erhalten.
Brücke über den Heuerbach (km 10,9)
Etwas kurios ist die Situation bei dieser Brücke über den Heuerbach: Die einstige Eisenbahnbrücke wird jetzt vom
Radweg genutzt, rechts von ihr befindet sich im Gebüsch eingewachsen die einstige Wegbrücke.
Bahnhof Oberstenfeld (km 11,75)
Auch im Bahnhof Oberstenfeld befindet sich heute ein Gemeindezentrum. Die Gleise lagen ursprünglich
auf der heutigen Umgehungsstraße.
Zwischen Oberstenfeld und Beilstein
Zwischen Oberstenfeld und Beilstein wird die einstige Trasse von der neuen Umgehungsstraße genutzt. im rechten
Bild kreuzte die Bahnlinie die alte Verbindungsstraße von Oberstenfeld nach Beilstein. Die Bahntrasse führt
im Hintergrund nach links.
Grabendurchlass vor Beilstein
Dort befindet sich auch dieser Grabendurchlass. Dahinter ist Zufahrt zum Bahnhof Beilstein fast völlig verbaut
und kaum noch erkennbar.
Bahnhof Beilstein (km 14,38)
Beilstein war einst Betriebsmittelpunkt der Bottwartalbahn. Von 1894 bis 1899 endete hier die Strecke aus Marbach.
Das einstige Sparda-Lagerhaus existiert noch, das Empfangsgebäude und der Lokschuppen wurden abgerissen.
Das südliche Bahnhofsgelände dient als Busdepot, auf dem nördlichen steht heute ein Feuerwehrhaus und ein Rotkreuzheim.
Ein Rollbock erinnert an den Bahnbetrieb.
> nach Heilbronn Süd
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