Beilstein - Heilbronn Süd
< zurück
Bahnhof Beilstein (km 14,38)
Beilstein war einst Betriebsmittelpunkt der Bottwartalbahn. Von 1894 bis 1899 endete hier die Strecke aus Marbach.
Das einstige Sparda-Lagerhaus existiert noch, das Empfangsgebäude und der Lokschuppen wurden abgerissen.
Das südliche Bahnhofsgelände dient als Busdepot, auf dem nördlichen steht heute ein Feuerwehrhaus und ein Rotkreuzheim.
Ein Rollbock erinnert an den Bahnbetrieb.
Ausfahrt aus Beilstein
Auch nach dem einstigen Bahnhof ist die Trasse fast völlig verbaut. Zwar erinnert direkt dahinter noch ein Weg mit
dem Namen „Alte Bahn“ ca. 100 m lang daran, anschließend ist aber nichts mehr erhalten. Erst an der
Straße nach Ilsfeld stoßt man wieder auf das alte Planum. Zunächst führte die Bahn links von ihr weiter.
Ehemaliger Bahnübergang über die L1100 (km 15,6)
Um Höhe zu verlieren überquerte die Bahnlinie einst hier die Straße um in einem Bogen ins Tal der Schozach hinunterzuführen.
Einschnitt hinter dem einstigen Bahnübergang (km 15,7)
Hinter der einstigen Straßenüberquerung befindet sich noch gut erkennbar ein etwa 100 m langer Einschnitt.
Brücke an der Blauhalde (km 15,8)
Nach dessen Ende wird ein namesloser Bach überquert.
Abwärts ins Tal (km 16,1)
Im weiteren Verlauf liegt ein Weg auf der Trasse.
Ehemaliger Bahnübergang über die L1100 (km 16,7)
Ungefähr hier führte die Bahn erneut über die Straße nach Auenstein. Aufgrund des Straßenausbaus ist dies aber nicht mehr
zu erkennen.
Brücke über den Abstetter Bach (km 17,4)
Auf dieser Brücke wird der Abstetter Bach gekreuzt.
Bahnhof Auenstein (km 17,70)
Das alte Empfangsgebäude und Bahngelände wird von einer Betonsteinfirma genutzt.
Brücke der A81 (km 18,3)
Auf der linken Seite führte hier die Bahnline unter der Autobahn hindurch.
Zwischen Auenstein und Ilsfeld
Parallel zur Straße geht es weiter.
Lagerhaus Ilsfeld
Das Raiffeisen-Lagerhaus Ilsfeld (heute Baywa) besaß ein eigenes Anschlußgleis.
Bahnhof Ilsfeld (km 19,89)
Im Bahnhof Ilsfeld befindet sich heute die Gemeindebücherei. Ein Jahr lang war vom 25.11.1899 bis zum 01.12.1900
hier Endstation.
Zwischen Ilsfeld und Schozach
Kurz vor Überquerung der Straße von Ilsfeld nach Lauffen befindet sich eine 3-Schienenweiche, die allerdings auf
diesem Abschnitt historisch nichts zu suchen hat sondern eher zum Abschnitt Talheim - Heilbronn Süd gehört. Das rechte
Bild zeigt die Trasse nach dem Bahnübergang.
Brücke über die Schozach (km 21,9)
Vor der unteren Mühle wird zum ersten Mal die Schozach überquert.
Zwischen Ilsfeld und Schozach
Kurz hinter der Brücke verlässt der Radweg vorerst das Planum und führt auf der anderen Seite der Schozach entlang.
Die Trasse führt nun unmittelbar an den Steinbruchanlagen vorbei und kann deswegen nicht betreten werden. Etwas
später ist sie wieder zugänglich aber ungenutzt.
Schließlich führt der Radweg wieder in linken Bild über die Schozach und liegt danach wieder auf der Trasse.
1. Brücke über den Mühlgraben (km 23,9)
Kurz vor der Haltestelle Schozach wird der Mühlgraben (ein Seitenkanal der Schozach) zum ersten Mal überquert.
Haltestelle Schozach (km 23,99)
Die Haltestelle Schorzach dient als Ausflugslokal. Hinter dem Gebäude befand sich ein beidseitig angebundenes Nebengleis.
2. Brücke über den Mühlgraben (km 24,15)
Unter dieser Brücke fließt der Mühlgraben zurück zur Schozach.
Anschluss Südzucker AG (km 24,78)
Keinerlei Spuren konnte ich von dem ungefähr hier auf der rechten Seite befindlichen einstigen Anschluss der Zuckerfabrik
Heilbronn (mit Fabrikanlagen) entdecken, der bereits mit der Bahneröffnung eingerichtet wurde. Spätestens nach 1945 existierte
er aber nicht mehr.
Brücke beim Württembergischen Landgraben (km 24,15)
Diese kleine Brücke führt über einen trockenen Bach in dessen Tal der Württembergische Landgraben entlang führt.
Abzweig Steinbruch Wörner (km 25,52)
Im linken Bild erkennt man rechts die Trasse und die Verladeanlage des Anschlusses Steinbruch Wörner, der im
rechten Bild aus Richtung Heilbronn abzweigte. In Bereich des linken Bildes musste beim Bau der Bahnlinie
die Schozach begradigt werden.
> zum Steinbruch
Brücke über die Schozach (km 25,6)
Kurz danach geht es zum zweiten Mal über die Schozach.
Ehemaliger Bahnübergang über die Hauptstraße (km 26,5)
Hinter der Brücke lässt sich die Trasse noch ca. 600 m deutlich erkennen, danach ist sie durch den Straßenausbau nur noch
ansatzweise verfolgbar. An dieser Stelle überquerte die Bahnlinie die nach Lauffen führende Hauptstraße.
Brücke über die Schozach (km 26,7)
Das Planum verlief im Folgenden westlich (links) der Bahnhofstraße und überquerte hier erneut die Schozach.
Bahnhof Talheim (km 27,00)
Der Talheimer Bahnhof wurde 1978 abgerissen. Von hieraus führte einst ein Dreischienengleis bis Heilbronn Süd. Nach
Einstellung des Verkehrs zwischen Steinheim und Talheim es nur noch im Normalspurbetrieb genutzt. Auf einer Infotafel
ist der alte Bahnhof abgebildet.
Ladestelle und Haltepunkt Rauher Stich (km 28,35)
Der 1900 eingerichtete Haltepunkt Rauher Stich diente zunächst nur dem Personenverkehr. 1922
wurde er auch für den Güterverkehr geöffnet, am 5. März 1923 jedoch aufgehoben. Er blieb jedoch
bis zuletzt Ladestelle des nahen Steinbruchs und besaß dazu ein normalspuriges Ladegleis.
Hinter der Ladestelle geht es über die B 27.
Zwischen Rauher Stich und Sontheim
Im linken Bild sind die Werksanlagen des Steinbruchs zu sehen. Im weiteren Verlauf liegt der Weg dann nicht mehr
auf der Trasse, sondern daneben.
Zunächst durch einen Einschnitt, dann auf einem Damm geht es weiter. Später ist die Trasse durch den Bau den Ausbau
der B 27 vorerst nicht mehr verfolgbar.
Später wird sie wieder als Radweg genutzt.
Bahnübergang über die Horkheimerstraße (km 31,3)
Hier führte die Bahnlinie über die Horkheimerstraße.
Brücke über den Deinenbach (km 31,4)
Etwa 100 m weiter geht es über den Deinenbach der kurz darauf in den Neckar fließt.
Zufahrt zum Bahnhof Sontheim (km 31,9)
Direkt am Neckar geht es weiter, hier findet sich sogar noch ein Kilometerstein.
Bahnübergang über die Kolpingstraße (km 32,0)
Eine eisenbahntechnische Besonderheit konnte man von 1900 bis 1951 an dieser Stelle betrachten: Das Dreischienengleis
der Bottwartalbahn (750 mm und 1435 mm) kreuzte auf der rechten Straßenseite schräg das Gleis der elektrischen Heilbronner
Straßenbahn (1000 mm). Später gab hier noch bis 1960 einen Obus, somit kreuzte bis dahin weiter eine
Oberleitung die Bahnlinie.
Bahnübergang über die Spitzwegstraße, Anschluss Firma Ackermann (km 32,2)
Direkt vor dem Bahnhof wird die Spitzwegstraße überquert. Die Trasse der Bottwartalbahn verlief zwischen dem
Bushalteschild auf der linken Seite und dem Häuschen direkt dahinter. Davor, noch an der Einfahrt vor dem Schild
erkennbar, führte aus dem Bahnhof der Anschluss der Firma Ackermann.
> zur Firma Ackermann
Bahnhof Sontheim (km 32,22)
Das Bahnhofsgebäude von Sontheim wird von einer Musikschule genutzt. Im Innern des Geländes steht noch ein Güterwaggon.
Brücke über die Sontheimer Landwehr (km 33,1)
Der weitere Verlauf ist weitgehend verbaut und nur noch ansatzweise verfolgbar. Erst bei der Brücke über die Sontheimer
Landwehr wird sie wieder eindeutig sichtbar. Noch gut zu erkennen sind hier die auf der Brücke befindlichen Gleisbefestigungen,
die ein Art „feste Fahrbahn“ bilden.
Abzweig Südzucker AG (km 33,5)
Hinter dem Bahnübergang über die Eythstaße (linkes Bild) befand sich der aus Heilbronn Süd einfahrbare normalspurige
Abzweig zur Firma Südzucker.
> zur Firma Südzucker
Bahnübergang an der Heinrich-Heine-Straße (km 33,8)
Bei dem Bahnübergang an der Heinrich-Heine-Straße existiert noch ein Kilometerstein.
Abzweig Firma Knorr (km 34,1)
In dem Gebüsch auf der rechten Seite befand sich einst das Gleis aus Talheim. Links liegt das Anschlussgleis
zur Firma Knorr.
> zur Firma Knorr
Bahnübergang über die Charlottenstraße (km 34,1)
Direkt dahinter geht es über die Charlottenstraße.
Bahnhof Heilbronn Süd (km 34,25)
Das Bahnhofsgebäude wurde abgerissen an seiner Stelle befindet sich heute der an solche Stellen fast
übliche Supermarkt. Die Gleisanlagen sind noch weitgehend vorhanden aber völlig heruntergekommen, auch der Güterschuppen
macht keinen guten Eindruck mehr.
In Heilbronn Süd endete die schmalspurige Bottwartalbahn. Deshalb gab es hier einst umfangreiche Gleisanlagen in Normal-
und Schmalspur. Der Anschluss zum Heilbronner Hauptbahnhof war in Normalspur ausgeführt und diente nur dem Güterverkehr.
> nach Heilbronn Hbf
< zurück