Reutlingen - Gomaringen

Bahnhof Reutlingen (km 0,0)

Reutlingen liegt an km 34,72 der Strecke Plochingen - Tübingen (KBS 760). Der Bahnsteig der Privatbahn nach Gönningen begann an einem Kopfbahnsteig (Gleis 20) des Staatsbahnhofs, rechts im Hintergrund noch erkennbar. Bis zum zweigleisigen Ausbau der Hauptbahn nach Tübinen befand sich eine eigene zweigleisige „Haltestelle Reutlingen“ auf Höhe des heutigen Paketpostamts.

Brücken in Reutlingen (km 0,1 bzw. km 0,3)

Im linken Bild wird die Straße „Unter den Linden“ (noch vor der einstigen Haltestelle Reutlingen), im rechten die Ezach und die Gutenbergstraße (hinter der einstigen Haltestelle) überquert.

Bahnhof Reutlingen West (km 0,5)

Die erste Station ist der Bahnhof Reutlingen West. Ursprünglich gehörte er nicht zur zur Gönninger Bahn, nach meinen Unterlagen hielten hier auch keine Züge. Inzwischen haben sich im Empfangsgebäude und auf dem Gelände die Freunde der Zahnradbahn Honau - Lichtenstein einquartiert. Im linken Bild ist links des Bahnsteigs ist das Gleis nach Gönningen, noch weiter links die Gleise nach und von Tübingen. Am Ende des Bahnsteigs ist ein verrosteter Abfahranzeiger zu sehen, der eventuell aus der Zeit stammt als noch gelegnetliche Museumsfahrten auf der Strecke stattfanden (ab 1985). Rechts vom Bahnsteig befinden sich Bahnhofsgleise.

Haltepunkt Reutlingen West (km 0,6)

Bereits im Hintergrund des oberen Bildes sind die Bahnsteige des Westbahnhofs zu sehen auf denen die Regionalbahnzüge aus und nach Tübingen halten. Das linke Bild zeigt den Blick zurück auf den Westbahnhof, das rechte den Blick nach Tübingen (links des Bahnsteigs) bzw. Gönningen (rechts des Bahnsteigs).

Ausfahrt aus Reutlingen

Das linke Bild zeigt die Ausfahrt aus Reutlingen direkt hinter dem Westbahnhof (km 0,7). Das rechte Bild zeigt den Blick von der Brücke der Bundesstraße B 28 (km 1,4), hier befand sich auch der Anschluss der Firma Knapp. Das Gönninger Gleis ist jeweils rechts. Weitere Anschlüsse zwischen Reutlingen und der Brücke über die Bahnlinie Reutlingen - Tübingen waren der Schlachthof, das Gaswerk, die Kasernenanlagen und weitere Industriebetriebe.

Brücke über die Bahnlinie Reutlingen - Tübingen (km 2,3)

Die Strecke gewinnt nun etwas an Höhe und wird schließlich über die Hauptbahn nach Tübingen geleitet.

Zufahrt nach Betzingen

Hinter der Brücke geht es wieder leicht abwärts nach Betzingen zu. Am rechten Rand erkennt man den DB-Bahnhof.

Bahnhof Betzingen Haltepunkt (km 2,79)

Zur Unterscheidung zum Staatsbahnhof an der Strecke nach Tübingen erhielt die Station der Gönninger Strecke die Bezeichnung „Betzingen Haltepunkt“. Ganz korrekt ist dies jedoch nicht, da es hier ein ehemals beidseitig angebundenes Nebengleis gibt. Ein Empfangsgebäude existierte aber nie.

Brücke über den Breitenbach (km 2,9)

Direkt hinter der Station befindet sich die Brücke über den Breitenbach.

Bahnübergang über den Haldenäckerweg (km 3,2)

Im Ortsbereich von Betzingen wird der Haldenäckerweg überquert.

Brücke über die Bundesstraße (km 3,3)

Kurz dahinter geht es über die Bundesstraße nach Tübingen. Im rechten Bild ist Betzingen auf der rechten Seite.

Abzweig im Industriegebiet Betzingen (km 3,5)

Hinter der Brücke liegt das Industriegebiet von Betzingen. Hier zweigte nach links ein Industriestammgleis ab.

> zum Gleisanschluss Industriegebiet

Bahnübergang im Industriegebiet Betzingen

Kurz hinter der Weiche wird die Auchertstraße überquert.

Brücke der Straße nach Gomaringen (km 3,7)

Etwas weiter wird die Landstraße nach Gomaringen unterquert.

Bahnübergänge im Industriegebiet (km 3,8 bzw. km 4,0)

Dahinter geht es zunächst über die Karl-Henschel-Straße, dann gesichert über die Markwiesenstraße.

Gleisende (km 4,5)

Danach geht es noch gut 500 m weiter, wobei sich zwischendurch noch der Schalter für den Bahnübergang findet, anschließend enden bei ca. km 4,5 die Gleise.

Zwischen Betzingen und Ohmenhausen

Noch gut erkennbar führt die Trasse weiter.

Damm bei Auäcker (km 5,8)

Auf einem hohen, 150 m langen Damm wird bei Auäcker ein Taleinschnitt überquert. Gleichzeitig schwenkt die Strecke in einer 80°-Kurve nach Süden ab.

Bahnübergang in Ohmenhausen (km 6,2)

Kurz vor dem einstigen Bahnübergang über die Hohe Straße in Ohmenhausen befindet sich noch eine Signaltafel.

Bahnhof Ohmenhausen (km 6,4)

Der Bahnhof Ohmenhausen ist liebevoll restauriert, sogar ein Stück Gleis mit zwei Güterwaggons findet sich dort, ebenso einige Sigalanlagen.

Zwischen Ohmenhausen und Mähringen

Der weitere Verlauf in Ohmenhausen ist nur noch anhand einer Wiese erahnbar, auch die Überführung der Straße nach Gomaringen existiert nicht mehr im Original. Hinter dem Ort findet sich aber wieder der Bahndamm.

Bahnhof Mähringen (km 8,1)

Die Bahnstation von Mähringen befindet sich über 1,5 km südlich vom Ort und erhielt deshalb die auch heute noch verwendete Gemarkungsbezeichnung „Bahnhof Mähringen“. Auch dieses Gebäude dient jetzt als Wohnhaus. Das linke Bild zeigt die Gleisseite.

Bachdurchlässe hinter dem Bahnhof Mähringen (km 8,3 bzw. km 8,6)

Bachdurchlass hinter dem Bahnhof Mähringen

Direkt hinter dem Bahnhof geht es über die Bahnhofsstraße, ca. 200 m weiter wird ein kleiner Bach überquert.

Bachdurchlass hinter dem Bahnhof Mähringen

Nochmal 300 m weiter befindet sich ein weiterer namensloser Bach, über dessen Einschnitt ein Damm führt.

Durchlass des Kalten Brunnens (km 8,8)

Wieder etwas aufwendiger gestaltet ist die Durchleitung des Kalten Brunnens.

Zwischen Mähringen und Gomaringen

Im weiteren Verlauf ist die Trasse zunächst noch gut erkennbar. Sobald jedoch Gomaringen erreicht wird, ist sie ersteinmal völlig verschwunden. Erst vor der Kernstadt erkennt man im rechten Bild wieder den Bahndamm. In diesem Bereich befand sich bei km 10,2 ein etwa Anfang der 70er Jahren errichtetes Anschlussgleis der Firma Kriegbaum.

Einfahrt nach Gomaringen

Dieses Bild zeigt die Einfahrt in die Spitzkehre und den Bahnhofsbereich. Rechts lag das Gleis aus Reutlingen, in der Mitte das nach Gönningen, links befand sich ein Ladegleis.

Bahnhof Gomaringen (km 10,9)

Im ehemaligen Empfangsgebäude befindet sich heute ein Restaurant. Das linke Bild zeigt die einstige Gleisseite mit den Einfahrten auf der linken Seite, das rechte die Zugangsseite. Eine Weiterführung nach Osten zur nur 1,3 km entfernten Zollernalbbahn Tübingen - Sigmaringen (KBS 766) wäre möglich gewesen, wurde aber nie verwirklicht. Dort befand sich auch ein inzwischen aufgegebener Haltepunkt Gomaringen.

> nach Gönningen

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