Floh-Seligenthal - Kleinschmalkalden
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Bahnhof Floh-Seligenthal (km 5,37)
Floh-Seligenthal war der betriebliche Mittelpunkt der unteren Strecke. Hier
waren Zugkreuzungen möglich. Außerdem gab es umfangreiche Verladeeinrichtungen,
unter anderm für Erz aus Seligenthal.
Bei der Eröffnung am 3. November 1892 war hier der Endbahnhof, bis am 06. November 1893
die Strecke nach Kleinschmalkalden verlängert wurde. Heute kann man die einstigen
Ausmaße nur noch erahnen.
Viadukt Seligenthal (km 6,5)
Nach Verlassen des Bahnhofs führt die Bahnlinie zunächst recht unspektakulär am
Ostrand von Seligental entlang, bis dieses 21,3 m lange Viadukt erreicht wird, das
sich in 8,9 m Höhe über das Tambacher Wasser spannt. Zwar durch das hohe Absperrgitter
neben der Brüstung etwas verunstaltet, ist es der erste bautechnische Höhepunkt der Strecke.
Haltepunkt Hohleborn (km 7,20)
Erst 1954 enstanden, hat dieser Haltepunkt auf Grund der damaligen Bedeutung für den Berufsverkehr
eine massive (leider inzwischen völlig verschmierte) Wartehalle.
Südportal des Hundsrücktunnels (km 8,52)
Weiter geht es nun am Osthang des Tales durch den Wald, bis das Portal des 245 m langen
Hundsrücktunnels erreicht ist. Da er in einer leichten Rechtskurve durch den
Berg führt, ist kein direkter Blick von Portal- zu Portalöffnung möglich.
> Ansicht vom September 2002
Nordportal des Hundsrücktunnels (km 8,61)
Wenige 10 m nach Betreten des Tunnels sieht man aber schon voll durch das Nordportal
hindurch. Das linke Bild zeigt schließlich den Blick aus dem Tunnel ziemlich gegen Ende
mit dem Viadukt über das Schmalkaldetal im Hintergrund. Im rechten Bild sieht
man zurück auf das Nordportal.
> Ansicht vom September 2002
Viadukt über das Schmalkaldetal (km 8,7)
Zum letzten Mal wird auf diesem 3-bogigen Natursteinviadukt (3 x 23,32 m) auf 11,5 m Höhe
die Schmalkalde überquert. Auch hier stören die hohen Zäune etwas das Bild.
> Ansicht vom September 2002
Bachbrücke vor Kleinschmalkalden
Dieser Bach wird im späteren Verlauf auf der Strecke nach Brotterode noch einmal überquert.
Einfahrt Kleinschmalkalden
Geradeaus geht es nun in die Spitzkehre nach Kleinschmalkalden hinein. Im Vordergrund
war der Güterbahnhof mit einigen Ladegleisen auf der rechten Seite. In einem
180°-Bogen führt heute der Radweg hinauf nach Auwallenburg.
> Ansicht vom September 2002
Bahnhof Kleinschmalkalden (km 9,54)
Erst seit 1991 hat der Ort und damit der Bahnhof Kleinschmalkalden wieder
seinen ursprünglichen Namen. In der DDR war er seit 1946 in Pappenheim (Thür.) umbenannt.
Es gab dort einen Bahnsteig am Bahnhofsgebäude, sowie ein zweites Nebengleis. Das Bahnhofsgebäude
ist heute ein Privathaus.
> Ansicht vom September 2002
> nach Brotterode
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