Anschlussbahn zum Militärflugplatzes Dornberg-Schlempertshof
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Im Januar 1937 wurde mit den Bau des Militärflugplatzes Dornberg-Schlempertshof begonnen.
Als Einsatzhäfen I. Ordnung war er nur mit Grasbahnen versehen und als Bauernhof getarnt,
erhielt er jedoch einen 2,5 km langen Gleisanschluss, der ebenfalls 1937 eingerichtet wurde.
Kurz vor Kriegsende wurde der Flugplatz durch deutsche Truppen teilweise gesprengt und in
Brand gesetzt, danach samt der Bahnlinie zurückgebaut.
Abzweig zum Militärflugplatz Dornberg-Schlempertshof (km 0,0)
Direkt hinter der Einmündung in den Wald zweigte von 1937 bis 1945 nach links die Anschlussbahn zum Militärflugplatz
Dornberg-Schlempertshof ab.
Zufahrt zum Flugplatz
Nach Überquerung eines parallel zur Bahnline Walldürn - Hardheim führenden Weges erkennt man
deutliich die ehemalige Trasse, die im rechten Bild ca. 350 m hinter dem einstigen Abzweig auf
einen Damm führt.
Rohrdurchlass (km 0,4)
Durch den Damm führt ein Wasserdurchlass.
Buchwaldsbrücke (km 0,4)
Direkt anschließend folgt, als aufwendigstes Bauwerk der Anschlussbahn, die noch erhaltene
Buchwaldsbrücke. Bemerkenswert ist die schöne Ausführung in Naturstein.
Zufahrt zum Flugplatz
Hinter dem Damm bei der Brücke beginnt zunächst ein leichten Einschnitt (linkes Bild). Nach
Kreuzung eines Waldweges verläuft ab km 0,7 ein Forstweg auf dem Planum (rechtes Bild).
Rohrdurchlass (km 0,9)
Durch einen folgenden Damm gibt es wieder einen Wasserdurchlass.
Ehemalige Bahnübergänge (km 1,1 bzw km 1,45)
Ab dem einstigen Bahnübergang im linken Bild führt die Trasse nun unmittelbar am Waldrand entlang.
Zufahrt zum Flugplatz
Bei km 1,65 macht die Strecke einen leichten Knick nach Norden (linkes Bild) und führt dann über Felder.
Hier ist das Planum noch gut sichtbar.
Der weitere Verlauf kann man jedoch nur noch am Verlauf eines Feldwegs erkennen. An dessen Ende
erreicht man die ersten Gebäude des Weilers Schlempertshof der seit Kriegsende teilweise als Bauernhof
dient.
Einfahrt in den Flugplatz (km 2,25)
Schließlich erreichte die Bahnlinie das Flugplatzgelände. Die heutige Kapelle diente
damals als Übungsraum für die Benutztung von Gasmasken.
Ehemaliger Flugplatz (km 2,5)
Im linken Bild lag links der Straße das Gleis, das Gebäude im Vordergrund ist noch im Original aus
der Flugplatzzeit erhalten. Im rechten Bild ist das einstige Flugfeld zu sehen.
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