Anschluss Firma DOW
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1966/67 entstand nördlich von Greffern ein Chemiewerk der Firma DOW. 1967 wurde dieses
über ein 2 km langes Schmalspurgleis vom Bahnhof Stollhofen aus angeschlossen. Ende der 70er
Jahre entschied man sich für die Umspurung des Abschnittes Bühl - Schwarzach - Greffern.
Dazu wurde am 2.8.1971 der Güterverkehr zwischen Bühl und Schwarzach eingestellt, danach begann
der Umbau. Die Versorgung des Chemiewerkes (und des Flugplatzes Söllingen) erfolgte in dieser Zeit
von Rastatt aus. Am 26.6.1972 konnte der Abschnitt Bühl - Schwarzach in Regelspur wieder in Betrieb
genommen werden.
Während der Werksferien der Firma DOW wurde der Abschnitt Schwarzach - Greffern ebenfalls umgespurt
und ging am 11.9.1972 in Betrieb.
In dieser Beschreibung folge ich der Neubaustrecke nach Greffern, die Dokumentation
überschneidet sich daher teilweise mit der der Schmalspurtrasse nach Söllingen.
Abzweig der Umgehungskurve Schwarzach (km 8,2)
Damit die Güterzüge zur Firma Dow und zum Flugplatz Söllingen nicht in Schwarzach Kopf machen müssen, wurde
bei der Umspurung eine Umgehungskurve gebaut. Geradeaus führt das Gleis zum Bahnhof Schwarzach.
Umgehungskurve Schwarzach
Nach etwa 250 m biegt das Gleis nach rechts ab.
Bahnübergang über einen Feldweg (km 8,7)
Die Verbindungskurve überquert hier einen Feldweg. Daneben wird ein Graben überquert.
Brücke über den Acherner Mühlbach (km 8,8)
Von links kommt die ursprüngliche Strecke aus Schwarzach. Noch getrennt überqueren beide Bahnlinien den Mühlbach.
Einmündung der alten Strecke Schwarzach - Rastatt ( km 8,8)
Dahinter vereinigen sich die beiden Strecken.
> zur Strecke Schwarzach - Rastatt
Bahnübergang über die Hurststraße (km 9,0)
Auf diesem Bahnübergang wird die Hurststraße überquert. Es gibt auch eine eigene Schrankenanlage für Fußgänger.
Bahnübergänge zwischen Schwarzach und Stollhofen
Vor dem Wald befinden sich bei km 9,3 und 9,8 diese beiden Übergänge.
Im Wald geht es danach bei km 9,9 über einen doppelten Bahnübergang.
Brücke über den Kanalbach (km 10,3)
Auf dieser Brücke wird der Kanalbach überquert.
Bahnübergang zwischen Schwarzach und Stollhofen (km 10,7)
Ein weiterer Feldweg wird hinter dem Wald gekreuzt.
Bahnübergang über die B 36 (km 10,8)
Anschließend geht es über die B 36.
Alte Trasse nach Stollhofen
Ungefähr an dieser Stelle schwenkte die Schmalspurbahn nach rechts in Richtung Rastatt ab. Zu erkennen ist
davon jedoch nichts mehr.
> nach Rastatt
Betriebsbahnhof Stollhofen
1972 entstand im Rahmen der Umspurung der Betriebsbahnhof Stollhofen. Er besitzt 2 Durchgangs- und ein
Abstellgleis. Direkt hinter der Einfahrt führt ein Bahnübergang über die Gleise.
Einen weitereren Bahnübergang gibt es vor der Ausfahrt.
Ab hier entspricht die Strecke der alten Schmalspurtrassse von 1967 vom Bahnhof Stollhofen aus.
Vom Abschnitt zwischen Stollhofen und hier ist nichts mehr zu erkennen.
> Zufahrt aus Stollhofen
Abzweig zum Flugplatz Söllingen
Die Zufahrt zum NATO-Flugplatz Söllingen wurde 1973 in Betrieb genommen. In der Übergangszeit befand sich im
Betriebsbahnhof Stollhofen eine Rollwagengrube, die Zufahrt erfolgte auf der alten Schmalspurtrasse.
> zum Flugplatz Söllingen
Brücke über den Rheinniederungskanal (km 11,6)
Hinter dem Abzweig geht es über den Rheinniederungskanal.
Bahnübergang hinter der Brücke (km 11,6)
Und danach über einen Bahnübergang.
Zwischen Übergabe- und Betriebsbahnhof (km 12,5)
Über Felder geht es zum Chemiewerk.
Betriebsbahnhof Firma DOW
Schließlich wird bei km 12,8 der Betriebsbahnhof der Firma DOW erreicht. Zu Schmalspurzeit
befanden sich hier der Übergabebahnhof auf die normalspurigen Gleise im Werksgelände.
Nach etwa 300 m führen die beiden Gleise wieder zusammen.
Brücke über den Rheinniederungskanal (km 13,1)
Erneut geht es über den Rheinniederungskanal.
Einfahrt in das DOW Werksgelände (km 13,1)
Hinter dem Einfahrtstor verzweigen sich die Gleise wieder, im Werksgelände befinden sich umfangreiche
Gleisanlagen.
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< zur Bahnlinie Schwarzach - Bühl