Kehl - Diersheim

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Kehl Straßenbahnhof (km 0,0)

Kehl Straßenbahnhof Kehl Straßenbahnhof
Der Nullpunkt der beiden Strecken nach Schwarzach - Bühl und Altenheim - Ottenheim begann am Straßenbahnhof Kehl. Dieser befand sich am Vorplatz des Staatsbahnhof, an der Ecke Straßburger Straße/Hauptstraße ungefähr auf dem Rasen im linken Bild. Zuvor überquerte die Straßburger Straßenbahn im Hintergrund des rechten Bildes auf einer nicht mehr existierenden Brücke zusammen mit der Straße über den Rhein (zwischen Eisenbahn- und heutiger Straßenbrücke). Davor führten Gleise nach links in den Bahnhof Kehl Güterabfertigung (Nb.) und nach rechts zum Hafen und zu den Übergabegleisen zur Staatsbahn. Der Bahnhof Kehl Güterabfertigung wurden im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört und danach nie wieder aufgebaut.

Durch die Hauptstraße

Durch die Hauptstraße
Die Strecke führte dann auf der Hauptstraße eingleisig durch die Innenstadt.

Haltepunkt Kehl Rathaus (km 0,8)

Haltepunkt Kehl Rathaus Abzweig Kehl Rathaus
Hinter dem Haltepunkt Kehl Rathaus (linkes Bild) verzweigten sich die beiden Strecken. Im rechten Bild ging es nach links vorbei an der Sparkasse auf der Oberländerstraße nach Schwarzach und geradeaus auf der Hauptstraße weiter nach Altenheim.

Bahnhof Kehl Turnhalle (km 1,32)

Bahnhof Kehl Turnhalle Bahnhof Kehl Turnhalle
Vom 15.5.1959 an wurde die Strecke durch die Kehler Innenstadt aufgegeben und der neue Bahnhof Kehl Turnhalle am nördlichen Ende der Großherzog-Friedrich-Straße eingerichtet, der aber nur aus einem Wartehäuschen und einem Umsetzgleis bestand. Von hier aus konnte man noch bis zum 24.9.1966 nach Auenheim fahren. Das linke Bild zeigt den ungefähren Anfang, im rechten Bild überquerten die Gleise im Hintergrund die Straßburger Straße (B 28) und führten dann an deren nördlichen Rand entlang.

1930-32 wurde die Kinzig reguliert, dabei wurde auch die Bahnlinie neu trassiert. Ursprünglich führte sie im rechten Bild geradeaus weiter. Anschließend erreichte sie den alten Kehler Bahnhof der bis 1861 bestand und später als Übergabebahnhof zur Schmalspurbahn diente. Nach Überquerung der Staatsbahn (bis 1902 war die Kreuzung niveaugleich) überquerte die Bahn gemeinsam mit der Straße nach Auenheim die Kinzig und traf später wieder auf die neue Trasse. Da von all diesen Anlagen nach 80 Jahren nichts mehr erkennbar ist verzichte ich auf eine Bebilderung.

Brücke über die Kinzig (km 1,9)

Brücke über die Kinzig Brücke über die Kinzig
Auf der nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebauten Brücke wurde gemeinsam mit der Bundesstraße auf der linken Seite die Kinzig überquert.

Hinter der Brücke (km 2,0)

Hinter der Brücke
Hinter der Brücke schwenkte die Bahnnach Norden (links) auf die B 36 zu. Vor dem Bau der neuen Kinzigbrücke befand sich hier bis 1955 der provisorische Haltepunkt Kehl Kinzigbrücke.

Brücke der Bahnlinie Appenweier - Straßburg (km 2,3)

Brücke der Bahnlinie Appenweier - Straßburg
Links der Straße wurde die Bahnlinie Appenweier - Straßburg unterquert.

Zwischen Kehl und Auenheim (km 4,6)

Zwischen Kehl und Auenheim Zwischen Kehl und Auenheim
Durch die Errichtung des Industriegebiets zwischen Kehl und Auenheim ist hier der Trassenverlauf nicht mehr nachvollziehbar. Etwa 300 m vor dem Bahnhof Auenheim kann man aber wieder andeutungsweise die Trasse erkennen. Das linke Bild zeigt den Blick zurück, das rechte den nach Auenheim mit dem Lokschuppen im Hintergrund.

Lokschuppen Auenheim

Lokschuppen Auenheim Lokschuppen Auenheim
Knapp 200 m vor dem einstigen Bahnhof Auenheim steht noch der Lokschuppen. Links vom linken Bild befand sich die Einfahrweiche, dahinter führten zwei Gleise auf das Empfangsgebäude zu. Das rechte Bild zeigt die Einfahrt vom Bahnhof aus. Der Lokschuppen wurde erst nach den 2. Weltkrieg gebaut, da Kehl bis 1953 von französischen Truppen besetzt war und die einstigen deutschen Einwohner keinen Zutritt mehr hatten. Somit war damals Auenheim von Schwarzach aus Endstation. Erst Ostern 1953 wurde Kehl geräumt und die Bevölkerung durfte zurückkehren. Ein baugleicher (nicht mehr vorhandener) Lokschuppen entstand aus dem gleichen Grund in Sundheim an der Strecke Kehl - Auenheim. Erst Ostern 1953 wurde Kehl geräumt, die Bevölkerung durfte zurückkehren und der Bahnverkehr in Richtung Kehl wurde wieder aufgenommen.
Vom 24.9.1966 an war dann hier erneut Endstation als der Abschnitt Kehl Turnhalle - Auenheim für den Gesamt- und Kehl Turnhalle - Freistett für den Personenverkehr eingestellt wurde. Zum 30.12.1967 endete dann auch der Güterverkehr.

Bahnhof Auenheim (km 4,86)

Bahnhof Auenheim
Das Empfangsgebäude existiert nicht mehr, an seiner Stelle steht jetzt das Haus am linken Bildrand. Die Gleise verliefen dahinter und kreuzten zweigleisig die Neudorfstraße.

Bahnübergang über die Eisenbahnstraße (km 5,6)

Bahnübergang über die Eisenbahnstraße Trasse durch Auenheim
Die Trasse führte anschließend durch den Ort. Von den beiden Bahnübergängen über die Raiffeisen- und die Badstraße ist jedoch nichts mehr zu erkennen. Erst am Ortsende, beim Kreuzen der Eisenbahnstraße, erkennt man wieder deutlich die Trasse, die hier auf einem Damm verläuft. Das rechte Bild zeigt den Blick nach Leutesheim, das rechte den zurück.

Bahndamm entlang von Auenheim

Bahndamm entlang von Auenheim
Am nördlichen Rand von Auenheim dient der alte Bahndamm inzwischen als Hochwasserdamm.

Bahnübergang über die Straße von Auenheim nach Leutesheim (km 6,5)

Bahnübergang über die Eisenbahnstraße
Schließlich erreichte die Bahnlinie die Straße von Auenheim nach Leutesheim und überquerte sie hier.

Zwischen Auenheim und Leutesheim

Zwischen Auenheim und Leutesheim
Anschließend ging es rechts der Straße weiter.

Brücke über das Gieselbächel (km 7,6)

Brücke über das Gieselbächel
Gemeinsam mit der Straße wurde das Gieselbächel überquert.

Bahnübergang über die Linxer Straße (km 8,1)

Bahnübergang über die Linxer Straße
Im Ort verlief die Strecke im Straßenplanum und überquerte im Bild die Linxer Straße, gleich dahinter befand sich der Bahnhof.

Bahnhof Leutesheim (km 8,11)

Bahnhof Leutesheim Bahnhof Leutesheim
Leutesheim erhielt nach dem Krieg ein neues Empfangsgebäude. Durch Einbau der Dachzimmer hat es sich jedoch völlig verändert, falls es überhaupt noch das Originalgebäude ist. Die beiden Kreuzungsgleise verliefen links des linken Bildes und kamen im rechten Bild wieder in den Vordergrund.

Brücke über einen Wassergraben (km 8,2)

Brücke über einen Wassergraben Brücke über einen Wassergraben
Anschließend führte die Ausfahrt über einen Wassergraben.

Zwischen Leutesheim und Honau

Zwischen Leutesheim und Honau Zwischen Leutesheim und Honau
Hinter Leutesheim lag das Gleis zunächst links neben der Straße nach Linx (linkes Bild), später rechts neben einem Feldweg nach Honau (rechtes Bild). Im Bereich des rechten Bildes befand hinter dem Bahnübergang zu den Siedlerhöfen bereits die Weiche der Bahnhofseinfahrt von Honau. Davor gab es bis in die 50er Jahre ein Ladegleis des Kieswerks.

Bahnhof Honau (Linx) (km 9,95)

Bahnhof Honau (Linx) Bahnhof Honau (Linx)
Der außerhalb des Ortes gelegene Bahnhof Honau ist inzwischen völlig verändert und kaum noch als solcher erkennbar.

Brücke über einen Wassergraben (km 10,2)

Brücke über einen Wassergraben
Etwa 200 m hinter dem Bahnhof ging es über einen zum Gieselbach führenden Wassergraben. Beide Widerlager sind noch erhalten.

Zwischen Honau und Oberdiersheim

Zwischen Honau und Oberdiersheim Zwischen Honau und Oberdiersheim
Die Bahn führte nun am Gieselbach entlang und näherte sich der Straße von Honau und Diersheim. Nachdem sie zunächst an deren rechten Rand entlang führte, wechselte sie kurz vor dem Ort im rechten Bild auf die andere Seite.

Haltepunkt Oberdiersheim (km 11,2)

Haltepunkt Oberdiersheim
Der Haltepunkt Oberdiersheim befand sich ungefähr bei der heutigen Bushaltestelle.

Brücke über den Mühlbach (km 11,9)

Brücke über den Mühlbach
Gemeinsam mit der Straße wurde der Mühlbach überquert. Davor nutzt heute ab der Einmündung der Gräberfeldstraße die Hanauer Straße die einstige Bahntrasse.

Bahnhof Diersheim (km 12,05)

Bahnhof Diersheim
Vor dem Rathaus gab es einen kleinen Güterschuppen und ein Ausweichgleis im Straßenplanum.

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