Dransfeld - Hann. Münden
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Anmerkung: Seit Januar 2006 wurden alle noch vorhandenen Gleise abgebaut, teilweise verläuft
jetzt ein Radweg auf der Trasse. Daher sind die folgenden Aufnahmen schon wieder historisch.
Bahnhof Dransfeld (km 123,8)
Im Bahnhofsgelände von Dransfeld liegen noch vereinzelt Gleise, am rechten Gebäudeflügel auf der Gleisseite
finden sich über dem linken bzw. dem rechten Fenster die Entfernungen von Hannover (123,8 km) und Kassel (42,4 km).
Das Gebäude wird inzwischen privat genutzt.
Bahnmeisterei Dransfeld
Gleich hinter dem Empfangsgebäude befindet sich die ehemalige Bahnmeisterei, sie dient jetzt als Jugendzentrum.
Brücke über die Bachstraße (km 124,0)
Am westlichen Ende des Bahnhofsgeländes führt diese Brücke über die Bachstraße und die im Bild rechts der
Straße fließende Auschnippe.
Bahnübergang über den Imbser Weg (km 124,2)
Bei dem ehemaligen Bahnübergang über den Imbser Weg ist das alte Schrankenwärterhäuschen (mit Kurbel)
noch erhalten.
Gleisbeginn in Dransfeld (km 124,3)
Etwa 100 m dahinter beginnen beginnt wieder das Gleis. Ab ungefähr hier war die Strecke seit 1942 nur noch
eingleisig, da das zweite Gleis zu Kriegszwecken abgebaut wurde.
Brücke über die Straße nach Varlosen (km 125,5)
Auf dieser Brücke wird die Straße nach Varlosen überquert.
Brücke über einen Feldweg (km 126,5)
1 km später führt eine weitere Brücke über einen Feldweg.
Bahnwärterhäuschen und Durchlass (km 127,3)
Schaut man sich die alten Karten an, so erkennt man an der Strecke sehr viele Bahnwärterhäuschen, von denen allerdings
nur noch wenige erhalten sind. Dieses hier hinter einem Durchlass ist eines davon, es wird als Wohnhaus genutzt.
Bahnübergang über die Bundesstraße von Dransfeld nach Hann. Münden (km 128,0)
Bei dem Bahnübergang über die B 3 an dem Weiler Wellersen sind Signalanlage und Gleis bereits entfernt.
Bachdurchlass hinter Wellersen (km 129,0)
Hinter Wellersen führt die Bahnlinie auf einem Damm, durch den ein kleiner Bachdurchlass führt.
Bachdurchlass und Feldwegübergang (km 129,3)
Ein weiterer Bachdurchlass mit anschließendem Bahnübergang folgt 1 km weiter.
Dieses Bild zeigt den Blick auf beide Objekte in Richtung Hann. Münden.
Brücke über einen Feldweg (km 130,2)
Auf einem betonverstärken Natursteindurchlass wird ein Feldweg überquert.
Bahnübergang über die Straße „Im Weingarten“ (km 130,6)
Bei der Einfahrt von Oberscheden ist die Trasse durch den Neubau einer Fabrikhalle zerstört worden. Falls jemand im
Besitz des Buches „Abschnitt von der Schiene 1980 bis 85“ ist, so möge er das linke Bild von km 130,6
mit der dortigen Abbildung vergleichen. Links im Vordergrund liegt der umgefallene Kilometerstein.
Brücke über die Quantzstraße (km 130,8)
Hinter der Fabrikhalle beginnt das Gleis wieder und führt auf einer verhältnismäßig neuen Brücke über die Quantzstraße.
Brücke der Beerenstraße (km 131,0)
Über einen Einschnitt am Südrand von Oberscheden führt die Brücke der Beerenstraße.
Brücke über die Stettinger Straße (km 131,5)
Anschließend wechselt die Trasse wieder in einen Damm und überbrückt die Stettinger Straße. Ziemlich genau auf dem
Durchlass endet das Gleis vorerst wieder.
Bahnübergang über den Wiershäuser Weg (km 131,8)
Vor dem Bahnhof wird der Wiershäuser Weg überquert, dahinter begann das Bahnhofsgelände.
Bahnhof Oberscheden (km 132,1)
Der Bahnhof Oberscheden wurde erst 1871 geplant und 1873 in Betrieb genommen. 1986 wurden er abgrissen, die
Gleisanlagen größtenteils entfernt. Bahnsteige und ein Prellbock sind noch vorhanden.
Bahnübergang hinter dem Bahnhof (km 132,4)
Hinter dem Bahnhof befindet sich dieser handbediente Bahnübergang, mit noch vorhandener Kurbel.
Brücke über einen Feldweg (km 132,7)
Die Trasse verläuft nun wieder auf einem Damm, durch den dieser Natursteindurchlass führt.
Gleisbeginn hinter Oberscheden (km 132,4)
Hinter diesen Feldwegdurchlass beginnt auch wieder das Gleis.
Brücke über einen Feldweg und Bachdurchlass (km 133,2)
Ein zweiter Feldweg und direkt anschließend ein Bach werden durch weitere Natursteindurchlässe geführt.
Hochsitz (km 133,2)
Kurz hinter den obigen Weg- und Bachdurchlässen benutzt ein Hochsitz das Gleis als Fundament, dahinter geht
es in den Mündener Stadtforst.
Ehemaliger Bahnübergang vor dem Klusteich (km 133,9)
Kaum noch zu erkennen ist dieser auf älteren Karten noch verzeichnete Bahnübergang vor dem Klusteich.
Brücke beim Klusteich (km 134,0)
Über den Zufluss des Klusteichs führt diese Brücke. Einige Meter hinter ihr endet das Gleis endgültig.
Bahnübergang hinter dem Klusteich (km 134,06)
Auf einem noch mit Blinklichtanlage gesicherten Bahnübergang wird ein recht einsamer Waldweg gekreuzt.
Wegdurchlass bei Schedetal (km 135,2)
Durch einen hohen Durchlass führt hier eine aus Schedetal kommenden Weg. Das linke Bild zeigt die Tal- das rechte
die Bergseite.
Brücke vor dem Volkmarshausener Tunnel (km 135,7)
Kurz vor dem Volkmarshausener Tunnel liegt diese kleine Brücke.
Ostportal Volkmarshausener Tunnel (km 135,8)
Der 325,5 m lange Volkmarshausener Tunnel ist leicht in südwestliche Richtung gekrümmt. Aufgrund seiner 2-gleisigen
Breite kann man jedoch fast durchgehend beide Portalöffnungen sehen. Dies ist der einzige Eisenbahntunnen im einstigen
Königreich Hannover. Obwohl topographisch (bei der gebauten Streckenführung) durchaus notwendig, wurde ihm deshalb
nachgesagt, dass er nur deshalb gebaut wurde damit der Hannoverische König auch einen Tunnel in seinem Reich hatte.
Südportal Volkmarshausener Tunnel (km 136,1)
Ost- und Südportal sind baugleich ausgeführt.
Haltepunkt Volkmarshausen (km 136,3)
Mitten im Wald (über 500 m entfernt vom Ortes und nur über einen schmalen Pfad zu erreichen) befand sich direkt vor
dem Tunnelportal der erst 1947 eingerichtete Haltepunkt Volkmarshausen. Es finden sich noch Laternenmasten, die Reste
des Bahnsteigs und das schon fast verfallene Wartehäuschen.
Diese beiden Bilder zeigen den beschwerlichen Zugang zum Haltepunkt: In linken Bild erkennt man das Wartehäuschen
im Hintergrund, im rechten den Ort.
Wegdurchlass südlich von Volkmarshausen (km 137,2)
Südlich von Volkmarshausen führt ein Waldweg durch den Bahndamm. Das linke Bild zeigt die Tal- das rechte
die Bergseite des Durchlasses.
Durchlass zwischen Volkmarshausen und Hann. Münden (km 137,9)
Etwa 700 m darauf befindet sich ein weiterer Durchlass.
Brücke bei der Straße „Heidewinkel“ (km 138,6)
Über die Fortsetzung der Straße „Heidewinkel“ am Industriegebiet Gimte führt diese Brücke. Das linke
Bild zeigt den Blick zurück. Dort wurde Mitte der 1970er-Jahre bei km 137,9 ein Weichenanschluss und zwei
Abzweiggleise zum Industriegebiet eingebaut. Sie wurden aber nie angeschlossen sondern endeten nach wenigen
Metern im „Nichts“.
Brücke bei der Göttinger Straße (km 139,0)
Bei dem Wohngebiet an der Brücke an der Göttinger Straße befindet sich diese Natursteinbrücke über einen abzweigenden
Seitenweg (ebenfalls mit dem Namen „Göttinger Straße“). Das linke Bild zeigt die Tal- das rechte
die Bergseite.
Brücke über den Eichenweg (km 140,0)
Im Ortsteil Blume war der Bau eines gewaltigen Dammes notwendig, durch den hier der Eichenweg führt.
Haltepunkt Hann. Münden Nord (km 140,5)
Auf der rechten Werraseite befand sich im Ortsteil Blume der Haltepunkt Hann. Münden Nord. Er wurde erst nach der Sprengung
der Werrabrücke im Frühjahr 1945 eingerichtet. Hier war 4 Jahre lang zwangsläufig Endstation, die Fahrgäste mußten zu Fuß
zum Bahnhof Hann. Münden überwechseln. Da die Werrabrücke in Hann. Münden früher wiederhergestellt war als die in
Hedemünden, wurde später eine Zeit lang der gesamte Verkehr Göttingen - Kassel (wie vor 1876) über diese Strecke geleitet.
Bahnübergang über den Questenbergweg (km 140,51)
Direkt hinter dem Haltepunkt führt ein Bahnübergang über den Questenbergweg, das rechte Bild zeigt den Blick zurück.
Einfahrsignal von Hann. Münden (km 140,8)
Der Fernsprecher und das Einfahrsignal von Hann. Münden stehen jetzt auf dem zum Parkplatz umgebauten Gleisbereich.
Die ansässige Firma Hupe hatte hier einen Werksanschluss.
Abzweig der Hafenbahn (km 141,0)
250 m vor der Werrabrücke mündet von rechts die Hafenbahn ein.
> zur Hafenbahn
Brücke über die Werra (km 141,3)
Wie schon erwähnt, wurde die ursprünglich steinerne Werrabrücke 1945 von der Wehrmacht gesprengt. Sie bestand ursprünglich
aus einer 6-bogigen Natursteinbrücke und wurde dannach durch die heutige Eisenkonstruktion ersetzt
Auf der abgesperrten Brücke liegen noch Gleise. Allerdings wurde immer nur das rechte Gleis benutzt, das linke wurde
(da die Strecke eingleisig blieb) nie befahren. Auf dem Mittelpfeiler befindet sich eine Gedenktafel, die an den
Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg erinnert. Hier ist auch die alte Brücke abgebildet, der 6. Bogen ist aber
nur teilweise sichtbar.
Durchlass des Rosentalwegs
Wie schon in dem Panoramabild sichtbar, wird am südlichen Brückenkopf der Rosentalweg überquert. Dieses
Bild zeigt den Anblick von der Gegenseite.
Einfahrt Hann. Münden
Die ausgedehnten Gleisanlagen in Hann. Münden liegen schon lange still. Links von ihnen befindet sich die
Bahnlinie Eichenberg - Kassel (KBS 611).
Bahnhof Hann. Münden (km 142,0)
Für den heutigen Bedarf ist der Bahnhof von Hann. Münden viel zu groß, zur Bauzeit war er aber der
repräsentative Endbahnhof des Königreichs Hannover. Formal ähnelt er jedoch dem (alten) Hauptbahnhof von Kassel.
Das Gleis 1 von Göttingen direkt am Gebäude wird heute nicht mehr im Personenverkehr genutzt, da es nicht elektrifiziert ist.
Durch den Bau der Neubaustrecke Göttingen - Kassel wurde der Zugverkehr zusätzlich stark reduziert, es fahren hier nur noch
Nahverkehrszüge. Interessant ist der historisch bedingte Kilometerwechsel in Hann. Münden von km 193,54
(Endpunkt der Strecke aus Halle/Saale) auf km 142,03 (Weiterführung der Dransfelder Bahn nach Kassel).
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