Großtöpfer - Schwebda
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Bahnhof Großtöpfer (km 26,7)
In Bahnhof Großtöpfer endete nach der Sprengung des Frieda-Viadukts
ab März 1945 die Strecke aus Heiligenstadt. Bis August 1947 wurde die Strecke
noch befahren, danach sofort abgebaut. Das linke Bild zeigt das Bahnhofsgebäude von
der Vorderseite. Es wird seit der Stilllegung als Wohnhaus genutzt.
Die freundlichen Bewohner erlaubten mir auch einem Blick von der ehemaligen Gleisseite (rechtes Bild).
Es gab hier ursprünglich 3 Gleise.
Diesen Bahnhof kann man auch von der
Bahnlinie Geismar - Schwebda erkennen.
Ehemalige Brücke und Wegdurchlass (km 25,4)
Im linken Bild im Vordergrund eine ehemalige Brücke über die jetzt
zugeschüttete Strecke Großtöpfer - Schwebda (von links nach rechts),
im Hintergrund eine Wegdurchleitung durch die Strecke Geismar - Schwebda. Das rechte Bild
zeigt den Blick nach Schwebda mit dem aufgefüllten Bahngraben.
Trasse mit Bachdurchlass (km 27,7)
Im Wald ist die Trasse kaum noch zu erkennen. Im linken Bild sieht man rechts das
Geländer eines Bachdurchlasses. Dieser führt nicht nur unter dieser, sondern auch noch
unter der danebenliegenden Trasse aus Geismar hindurch. Somit erreicht er eine stattliche
Länge von ca. 100 m (rechtes Bild).
Doppeldurchlass zweier Bahnlinien (km 28,1)
Unmittelbar vor der Landes- und ehemaligen Zohnengrenze treffen die beiden Bahnlinien
zusammen. Das linke Bild zeigt die Brücke der Geismar- (zweigleisig), das rechte die der
Großtöpfer-Strecke (eingleisig).
Einmündung der Strecke von Heiligenstadt (km 28,2)
Diese beiden Bilder sind nun auf hessischen Gebiet: Das linke zeigt den Blick
zurück in Richtung Osten mit eine Gleisstück der Bahn von Heiligenstadt -
Großtöpfer. Im Hintergrund der Grenzwall. Im rechten Bild in Blickrichtung
Schwebda der Kilometerstein 28,2 dieser Strecke.
Frieda-Viadukt (km 29,6)
Zur Überquerung des Friedatals wurde ein dreiteiliges (23 m + 36 m + 23 m),
2-gleisiges Viadukt mit einer Gesamtlänge von 98,7 m und einer maximalen
Höhe von 25,7 m. Es war im wesentlichen baugleich mit dem Legenfelder-Viadukt.
Am 3. April 1945 wurde es von der Wehrmacht gesprengt und
wegen der deutsch-deutschen Grenze nie mehr aufgebaut. Bis in die 70er Jahre
lagen hier noch die Eisenträger der Großtöpfer-Strecke
Das Bild links oben zeigt den Blick vom der westlichen Widerlager in Richtung
Osten. Zu diesem Widerlager führt eine schon ziemlich zugewachsene Treppe
(rechts oben). Im Bild links unten sieht man neben der Straße noch ein
großes Pfeilerfragment. Schließlich zeigt das Bild rechts unten
den Blick von Süden in das Tal mit dem östlichen Widerlager.
Ostportal des Friedatunnels (km 30,1)
Der 1066 m lange Friedatunnel ist inzwischen verschlossen und verfüllt. Zu
Betriebszeiten lagen in ihm zwei getrennte Gleise der beiden Bahnlinien aus
Geismar (links) und Großtöpfer (rechts). Zwischen 1947 und 1983
diente der Tunnel der Versuchsanstalt für Wärmetechnik des Bundesbahn-
Zentralamts Minden (Westfalen) als Klimakammer zum Testen von Reisezug- und
Kühlwagen. Damals begannen kurz vor dem Portal wieder die Gleise.
Wegen Baufälligkeit wurde det Tunnel ab März 1984 schrittweise
verfüllt.
Westportal des Friedatunnels (km 31,2)
Das westliche Portal ist deutlich anders gestaltet. Links bzw. rechts über
der Wölbung sind die Buchstaben B und C (für
Berlin-Coblenzer-Eisenbahn) zu sehen. Ab hier bis zu Bahnhof Schwebda ist
der Bahndamm stellenweise abgetragen und damit der Tunnel verfüllt.
Einmündung der Strecke von Treffurt (km 31,5)
Kurz vor dem Bahnhof Schwebda mündet als weitere Bahnlinie die Strecke aus
Treffurt ein. Das linke Bild zeigt links diese Strecke, rechts inzwischen etwas
abgetragen, waren die beiden anderen aus Geismar und Großtöpfer. Im
rechten Bild der Blick zurück mit Blick auf das Schloss Wolfsbrunnen.
Güterbahnhof Schwebda
Ein interesanter Anblick bietet gleich danach diese ehemalige Brücke,
hier verlaufen 3 Bahnlinien parallel. Im linken Bild sieht man von vorn nach
hinten die Linien nach Großtöpfer/Heiligenstadt, Geismar/Leinfelde
und Wanfried/Treffurt. Der Bahnhof Schwebda befindet sich rechts.
Im Hintergrund ist die Zufahrt zu erkennen. Das rechte Bild zeigt den Blick
auf die einst umfangreichen Gleisanlagen (6 Gleise).
Bahnhof Schwebda (km 32,1)
Der Bahnhof Schwebda wurde 1880 mit dem Bau der "Kanonenbahn" errichtet. Mit den
Strecken nach Treffurt (1902) und Heiligenstadt (1914) wurde er zum
mehrfachen Anschlussbahnhof. Für jede der drei Linien gab es einen eigenen
Bahnsteig.
Das linke Bild zeigt das ehemalige mittlere Gleis
aus Leinefelde und das linke aus Treffurt. Rechts davon war das Gleis aus Heiligenstadt
und noch weiter rechts ein Durchgangsgleis ohne Bahnsteig. Das Bahnhofsgebäude
dient als Ferien- und Seminarhaus.
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