Wenigentaft-Mansbach - Hilders
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Bahnhof Wenigentaft-Mansbach (km 0,00)
Das Bahnhofsgebäude ist in guten Zustand und wird als Wohnhaus genutzt, das linke Bild zeigt die Gleisseite (Unterbreizbach
ist auf der rechten Seite). Der Bautyp ist der gleiche wie in Geisa oder Eiterfeld an der Bahnlinie aus Hünfeld.
In Wenigentaft-Mansbach beginnt die Kilometrierung in Richtung Tann wieder bei Null (Aufnahmen vom Oktober 2001).
Brücke über die Taft
Auf dieser Brücke führten die Bahnlinien nach Hilders bzw. Hünfeld zweigleisig über die Taft (Aufnahmen vom Oktober 2001).
Einmündung der Strecke von Hünfeld (km 0,8) und Ausfahrt Wenigentaft
Bei km 0,8 (der Kilometerstein ist rechts im linken Bild zu erkennen) mündet die Trasse aus Hünfeld in die Ulstertalbahn ein.
Bis hier ist die Trasse zweigleisig, anschließend führte die Bahnlinie aus Hünfeld über die Straße, während die Ulstertalbahn
zunächst noch östlich der Straße verlief (rechtes Bild). Beide Bilder zeigen den Blick in Richtung Wenigentaft.
Haltepunkt Buttlar (km 1,92)
Bei km 1,4 wechselte die Bahn auf die westliche Straßenseite. Das linke Bild zeigt im Blick zurück auf die aus Wenigentaft
kommende Trasse. Außer dem Bahnhof Buttlar an der Oechsentalbahn auf der östlichen Ulsterseite hatte Buttlar hier
noch einen Haltepunkt an der Ulstertalbahn, auf seinem Gelände befindet sich jetzt ein Autohaus. Im rechten Bild
ist dieses Gebäude und im Hintergrund bei den Haus die Trassse zu sehen, Wenigentaft ist auf der rechten Seite
(Aufnahmen vom Oktober 2001).
Bahnübergang über die B 84
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Hinter dem Haltepunkt ging er über die heutige B 84, Blickrichtung ist nach Wenigentaft.
Haltepunkt Borsch (km 4,27)
Bei diesem Haltepunkt ist nur noch ein großer planierter Platz zu erkennen (Blickrichtung ist nach Wenigentaft).
Flutbrücke und Brücke über die Ulster (km 4,5 bzw. km 4,7)
Südlich von Borsch liegt die Trasse unmittelbar neben der Bundesstraße und wird als Rad- und Fußweg genutzt. An der Ulster
befand sich zunächst eine Flutbrücke, hier sind die Pfeiler der Eisenbahnbrücke noch erhallten. Die darauf folgende
Flussbrücke (rechtes Bild im Blick zurück) wurde beim Neubau der Straße inklusive des Radwegs neu gebaut.
Bahnhof Geisa (km 6,11)
Vor dem ehemaligen Bahnhof befindet sich jetzt jetzt der Busbahnhof. Das Gebäude scheint leerzustehen, der Imbiss
ist inzwischen geschlossen. Das linke Bild zegt die Gleisseite mit Blick in Richtung Wenigentaft. Auch der Bautyp
entspricht diesem Bahnhof.
Haltepunkt Schleid (km 8,63)
Schleid besaß nur einen unbesetzten Haltepunkt an dem von links einmündenten Weg.
Brücken über den Kohlbach in Schleid (km 8,8 bzw. km 9,0)
Hinter dem einstigen Halt (vor und nach dem Sportplatz) führt die Trasse zunächst über eine Seitenkanal des Kohlbach
dann über den Kohlbach selbst.
Bahnhof Motzlar (km 10,57)
Der Bahnhof Motzlar befindet sich abseits des Ortes auf der östlichen Ulsterseite, er wird als Wohnhaus genutzt.
Der Bautyp wird nochmals in z.B. in Günthers auftauchen. An der Zufahrtsstraße zum Ort wechselt die Bahnlinie auch
auf die andere Seite der B 278.
Brücke zwischen Motzlar und Günthers
Bei km 12,30 wurde die Grenze zwischen Thüringen und Hessen überschritten. Hier war die Strecke bereits ab August
1945 unterbrochen. Einige hundert Meter dahinter befindet sich diese Brücke über einen Wasssergraben.
Bahnhof Günthers (km 13,70)
Auch der typgleiche Bahnhof Günthers befindet sich auf der östlichen Ulsterseite, in ihm ist eine inzwischen
geschlossene Gaststätte. Das Gebäude steht jetzt leer, scheint aber renoviert zu werden. An der Rückseite ist
noch ein Schild mit der Höhenangabe 331,234 m über N. N. angebracht.
Brücke über den Esbach (km 14,7)
Diese kleine Brücke über den Esbach ist noch vollständig erhalten und hat sogar ein neues Geländer bekommen.
Bahnübergang über die Straße von Günthers nach Tann (km 15,0)
An dieser Stelle kreuzte die Bahnlinie erneut über die Straße und führte dann parallel zu ihr weiter.
Ehemalige Brücke über den Lauterbach (km 15,50)
Im Bereich bei der Hasenmühle lag die Bahnlinie in einem inzwischen verfüllten Einschnitt. Der hier kreuzende Lauterbach
musste deshalb über Treppenstufen tiefergelegt werden. Unterhalb des künstlich angelegten Wasserfall überquerte die
Bahnlinie auf einer nicht mehr erhaltenen Brücke den Bach.
Ehemalige Straßenbrücke zur Hasenmühle (km 15,6)
Auch der weitere Verlauf ist verfüllt, deshalb ist diese von der Hasenmühle zur Bundesstraße führende Brücke erst
auf den zweiten Blick noch als solche zu erkennen. Der uninformierte Besucher wundert sich nur über das Geländer.
Brücke über ein Feldweg (km 16,0)
Kurz vor Tann führt diese Brücke über ein Feldweg.
Lagerschuppen Tann
Der Güter- und Lagerschuppen von Tann besteht aus Bachsteinfachwerk. Es finden sich hier ein Stationsschild von Tann,
Signale und sogar eine Abfahrtstafel (allerdings von der Feldabahn).
Bahnhof Tann (Rhön) (km 16,19 bzw. km 37,10)
Das zu Hilders baugleiche Empfangsgebäude wird von einem Bauunternehmen als Wohn- und Geschäftshaus genutzt.
In Tann wechselt die Kilometrierung und zählt nun abwärts über Hilders nach Fulda-Götzenhof.
Legende
Ehemalige Brücke über die Ulster (km 36,8)
Hinter Tann führte die Bahnlinie über die Ulster. Von der Brücke ist nur noch der Damm auf beiden Seiten zu erkennen.
Im Bid ist die Tanner Seite auf der rechts.
Bahnhof Habel-Lahrbach (km 33,73)
Nach Überquerung der Straße nach Lahrbach findet sich noch ein Streckenwärterhaus, an den anschließenden Bahnhof
erinnert nur Lagerhaus und ein leerer Platz.
Ehemalige Brücke über den Habelbach (km 33,0)
Das Bild zeigt im Blick zurück auf Neustädtges die Stelle der erst kürzlich abgebauten Brücke über den Habelbach.
Haltepunkt Unterrückersbach (km 31,9)
Erst am 5.12.1955 wurde der Haltepunkt Unterrückersbach eröffnet. Da die Strecke Hilders - Günters am 28.05.1961 eingestellt
wurde, existierte er somit nicht einmal 5 1/2 Jahre. Leider habe ich kein Bild davon.
Haltepunkt Neuschwambach (km 30,08)
Der Haltepunkt Neuschwambach ist noch gut zu erkennen, sogar das Geländer ist noch vorhanden.
Brücke über den Scheppenbach (km 28,6)
Die Brücke über den Scheppenbach ist längst abgebaut, die Widerlager existieren aber noch.
Einmündung der Strecke aus Fulda-Götzenhof, Abzweigstelle Aura (km 28,41)
Von rechts kommend mündet hier die Strecke aus Fulda-Götzenhof ein. Im Hintergrund die Brücke der neuen Straße
von Eckweisbach nach Hilders. Die Abzweigstelle hatte eine doppelte Kilometerangabe in Richtung Tann (km 28,41)
und aus Richtung Götzenhof (km 26,51), da die Streckenkilometrierung in Hilders Kopf machte. Anfänglich existierte
hier sogar nur ein 4-Schienengleis zum Bahnhof Hilders, um den Einbau einer Weiche zu vermeiden.
Brücke der neuen Straße von Eckweisbach nach Hilders (km 28,3)
Hier noch einmal der Blick zurück von Hilders aus auf die Brücke.
Ehemalige Brücke über die alte Straße von Eckweisbach nach Hilders (km 28,2)
Laut Karte befand sich hier einst eine Eisenbahnbrücke über die alte Straße von Eckweisbach nach Hilders. Allerdings
kann man von ihr nichts mehr erkennen.
Güterbahnhof Hilders
Hier sieht man bereits einmal die beachtlichen Ausmaße des einstigen Bahnhofsgeländes.
Bahnhof Hilders (Rhön) (km 27,16)
Der Bahnhof (vom gleichen Typ wie Tann) befand sich bei meinem damaligen Besuch in einem erbärmlichen Zustand.
Es stand leer, Fenster und Türen im Erdgeschoss waren vernagelt. Inzwischen ist er jedoch saniert worden.
Die Gleisanlagen hatten beachtliche Ausmaße, es gab einst anscheinend sogar eine Unterführung.
Legende
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In Hilders mündete wie oben erwähnt auch die Strecke aus Fulda-Götzenhof ein.
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