Wernshausen - Trusetal
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Bahnhof Wernshausen (km 0,00)
Der Bahnhof der Trusebahn befand sich schräg gegenüber des Staatsbahnhof
beim heute noch vorhandenen Güterbahnhof. Von dort aus ging es durch das Gelände
der heutigen Papierfabrik zur Werra.
Brücke über die Werra (km 0,23)
Die Werrabrücke ist noch vorhanden. Sie ist 30 m lang und besitzt zusätzlich einen Flutausleger
auf der West- und zwei auf Ostseite (zu je 9,6 m). Da sie inzwischen ins Firmengelände der
Papierfabrik führt, ist sie jedoch gesperrt. Auf einer Karte aus den 90er Jahren diente sie noch
als Fußgängerbrücke. Die Bilder zeigen den Blick in Richtung Bahnhof. Direkt davor (bei km 0,22)
befindet sich die 12,5 m lange Brücke über den Mühlgraben, die aber nicht zugänglich ist.
Damm hinter der Werrabrücke
Östlich der Bücke befindet sich auf einem kleinem Damm der einzige noch gut erkennbare Rest der Trasse.
Hier befand sich auch ein Ausweichgleis. Dahinter führte die Bahn, heute nicht mehr sichtbar, zur B 19
in Richtung Fambach.
Geplante Autobahnbrücke
Ab jetzt wurde das Planum der Straße mitbenutzt. Deshalb ist heute von der Trasse nichts mehr
zu erkennen. Ein interessanter Anblick bietet sich kurz vor Fambach: Neben der verschwundenen
Eisenbahntrasse liegen noch heute die Relikte der nie fertiggewordenen Reichsautobahn Eisenach - Bamberg.
Externer Link zu den Autobahnrelikten (öffnet im neuen Fenster)
Haltepunkt Fambach (km 2,1)
Ungefähr an dieser Stelle befand sich der Haltepunkt Fambach. 1949 erhielt er
eine Wartehalle.
Haltepunkt Ölmühle (km 2,76)
Der nächste Haltepunkt existiert immerhin noch als Bushaltestelle. Hier gab es ein
Ausweichgleis und ebenfalls eine Wartehäuschen.
Brücke über die Truse (km 3,00)
Noch vorhanden, ist die 8,1 m lange Eisenbrücke über die Truse.
Haltepunkt Winne (km 4,41)
In Winne gab es zusätzlich zum Haltepunkt einen Gleisanschluss nach links zum Hofgut.
Haltepunkt Wahles (km 6,22)
In Wahles gab es ein Ausweichgleis und eine Wartehalle.
Anschluss Reum (km 7,86)
Ein weiter Gleisanschluss führte zur Firma Doehrer & Reum.
Haltepunkt Trusetal Süd (km 8,36)
Bis in die 40er Jahre lief dieser Halt unter dem Namen Trusen. Da 1950 die Gemeinde Trusetal gebildet wurde, erfolgte am 01.02.1951 die Umbenennung in Trusetal Süd. Hier befand sich
ein in Richtung des Endbahnhofs Trusetal angeschlossenes Ladegleis und wiederum eine Wartehalle.
Anschluss Spatmühle (km 8,42)
Das rote Gebäude beherrbergte einst eine Spatmühle der benachbarten Bergwerke. Auch sie besaß
einen Gleisanschluss.
Bahnhof Trusetal (km 8,95)
Ebenfalls am 01.02.1951 von Herges-Vogtei in Trusetal umbenannt, zog nach der Stilllegung
die Post in das Gebäude ein. Zum Zeitpunkt des Besuches wurde sie gerade (zum 20.10.2004) geschlossen,
das Gebäude steht inzwischen leer. In Trusetal gab es neben 3 Gleisen und einem Lokschuppen
noch eine 860 m lange Anschlussbahn zur Grube Mommel, deren Verlauf aber nicht mehr erkennbar ist.
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