Greußen - Ebeleben (Greußen-Ebeleben-Keulaer Eisenbahn)
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Bahnhof Greußen West (km 0,00)
Westlich des Staatsbahnhof gelegen, hatten die Reisenden einen 300 m langen Fußweg zwischen den
beiden Bahnhöfen zurückzulegen. Das linke Bild zeigt den Blick auf die ehemalige Gleisseite
der durch eine Mauer und einen Neubau inzwischen stark eingeschränkt ist. Auf der Zugangsseite erkennt man
auch noch den anschließenden Güterschuppen. Das Stationsgebäude ist bewohnt, im Hintergrund
ist eine Waschanlage.
> Übergabegleis Greußen West
Haltepunkt Westgreußen (km 1,40)
Nur aus einem Bahnsteig aus Altschwellen und -schienen und einer kleinen Wartehalle bestand der unbesetzte
Haltepunkt Westgreußen.
Durchlass der Sächsischen Helbe (km 1,5)
Ungefähr 100 m hinter dem Haltepunkt befindet sich dieser Durchlass der Sächsischen Helbe.
Zwischen Westgreußen und Rohnstedt
Zunächst noch deutlich sichtbar, wechselt die Trasse bei km 2,2 auf die nördliche (in den Bildern
rechte) Seite des Weges zwischen Westgreußen und Rohnstedt und ist dort nur noch sporadisch erkennbar.
In westlicher Richtung fast gerade weiterführend steigt die Trasse hier auf 5,85 km um 105 m an.
Bahnhof Rohnstedt (km 6,15)
1 km östlich des Ortes gelegen, gab es hier wie bei allen Bahnhofen bis Rockstedt neben dem Haupt-
nur noch ein beidseitig angebundenes ca. 100 m langes Freiladegleis. Heute ist der Bahnhof
ein Wohnhaus.
Zwischen Rohnstedt und Großenehrich
Die Trasse schwenkt hinter dem Bahnhof Rohnstedt in einer 90° Kurve nach Norden ab,
und führt nun wieder deutlich absteigend hinunter nach Großenehrich. Das Planum ist
hier wieder recht gut erkennbar, teilweise sind sogar noch alte Schwellen vorhanden,
die man auch im Abschnitt zwischen Großenehrich und der Brücke über den Bennebach
immer wieder findet. Ein weiteres Relikt ist dieser Bachdurchlass bei km 7,6.
Bahnhof Großenehrich (km 8,73)
Ursprünglich ein Ziegelrohbau, ist der ehemalige Bahnhof trotz neuem Äusseren, immer noch gut erkennbar. Sogar die
Bahnsteigkante (linkes Bild) ist noch vorhanden.
Brücke über den Bennebach (km 10,2)
Zur Fußgängerbrücke umgebaut, ist diese Brücke über den Bennebach.
Bahnhof Großenehrich West (km 11,49)
Bis 1952 unter dem Namen Wenigenehrlich geführt, ist heute vom ehemaligen Empfangsgebäude nichts mehr zu sehen.
Bahnhof Abtsbessingen-Bellstedt (km 14,08)
Durch den starken Bewuchs ist das Stationsgebäude von Abtsbessingen-Bellstedt fast verschwunden.
Das linke Bild zeigt die Gleis- das rechte die Zugangsseite. Während Abtsbessingen nur 1,2 km
weit weg und ungefähr auf gleicher Höhe ist, mussten die Reisenden zum 1,6 km entfernten Ort
Bellstedt erst einmal 150 Höhenmeter auf- und dann wieder 350 Höhenmeter absteigen.
Zwischen Abtsbessingen-Bellstedt und Rockstedt
Zwischen den Orten Abtsbessingen und Rockstedt führte die Trasse den Ebelebener Berg hinunter.
Während der anfängliche Teil durch Flurbereinigung verschwunden ist, lässt sich der weitere
Abstieg noch gut verfolgen.
Bahnhof Rockstedt (Thür) (km 16,51)
Erst in jüngerer Zeit verschwunden ist das Stationsgebäude von Rockstedt. Es befand sich auf
der gegenüberliegenden Straßenseite auf der rechten Seite. Im Gegensatz zu den vorherigen
Bahnhöfen war hier das Ladegleis nur aus Richtung Ebeleben angeschlossen.
Ehemalige Brücke über die Helbe
Diese Brücke war baugleich mit der Helbebrücke hinter Ebeleben in Richtung Keula, jedoch
mit 8 Fachwerkfeldern etwas kürzer. Nur auf der Ebelebener Seite finden sich noch Reste des
Widerlagers.
Bachdurchlass vor Ebeleben
Bei diesen Bachdurchlass unmittelbar vor dem ehemaligen Bahnhof Ebeleben im Hintergrund,
finden sich wieder einige eingegrabene Schwellen.
Bahnhof Ebeleben (km 17,86)
Der Bahnhof Ebeleben war Knotenpunkt der Strecken der Mühlhausen-Ebelebener Eisenbahn (MEE),
der Hohenebra-Ebelebener Eisenbahn (HEE) und der Greußen-Ebeleben-Keulaer Eisenbahn (KEKE).
Die Strecke aus Greußen mündete von links im linken Bild ein. Von den einst umfangreichen
Gleisanlagen ist heute nichts mehr zu sehen. Auch alle Stations- und Nebengebäude sind
inzwischen abgerissen. Das rechte Bild zeigt den Blick zurück mit dem einstigen Bahnhofsgelände
(Aufnahmen vom Mai 2005).
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