Bieberehren - Weikersheim
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Bahnhof Bieberehren (km 25,56)
Das Stationsgebäude des Bahnhof Bieberehren wurde schon zu Zeiten des Güterverkehrs abgerissen. Auf einer
Informationstafel gibt es jedoch eine alte Ansicht. Auf deren linker Seite sind links die Ausfahrten nach
Ochsenfurt (vorne) und Creglingen (hinten) zu sehen.
Die Laderrampen sind teilweise noch vorhanden.
Lagerhaus Bieberehren
Auch das moderne Lagerhaus existiert noch.
Zwischen Bieberehren und Röttingen
Am Hang entlang geht es weiter.
Brücke vor der Straße nach Aufstetten (km 26,6)
Vor der Straße nach Aufstetten wird ein Bächlein überquert.
Zwischen Bieberehren und Röttingen
Langsam tauchen die ersten Rebberge auf.
Bahnübergang vor Röttingen (km 28,0)
Bei diesem einstigen Bahnübergang finden sich noch ein paar Meter Gleis.
Bahnhof Röttingen (Unterfr) (km 28,47)
Zwischen 1907 und 1909 endete hier die (bayerische) Strecke aus Ochsenfurt. Anschließend baute das Land
Württemberg die Strecke aus Weikersheim und schuf damit eine durchgehende Verbindung. Heute nutzt ein
Modellsportclub das Gebäude.
Die Kilometrierung der württembergischen Strecke begann ursprünglich in Crailsheim, somit sprang
hier die Kilometrierung von 28,47 auf 8,09 und zähle dann abwärts. Am 15. Mai 1936 wurde dies mit der
Übernahme der Strecke durch die Reichsbahndirektion Nürnberg geändert, damit zählten die Kilometerangaben
bis kurz vor Weikersheim weiterhin aufwärts.
Ehemalige Brücke über das Rippachtal (km 28,9)
Der marode Zustand der Brücke über das Rippachtal war der Grund für die Betriebseinstellung im Abschnitt zwischen
Röttingen und Schäftersheim zum Dezember 1983. Im April 1945 wurde sie sinnlos gesprengt und
danach nur noch als Behelfsbrücke wiederaufgebaut. Inzwischen ist sie in Zusammenhang mit dem Bau der
Ortsumgehungsstraße vollständig verschwunden. Der das Rippachtal bildende Bach wurde übrigens bei km 15,9
schon einmal überquert.
Ehemaliger Bahndamm mit Straßendruchlass (km 29,0)
Dieses Bild zeigt den Blick zurück auf die einstige Talüberquerung. Hier befand sich ein hoher Damm, durch
den hinter den parkenden Autos bei den Flaggen eine Straße führte. Im Hintergrund befand sich die Talbrücke.
Haltepunkt Röttingen Stadt (km 29,4)
Bis Dezember 1923 lag ungefähr hier der Haltepunkt Röttingen Stadt.
Zwischen Röttingen und Tauberrettersheim
Am Ortsende von Röttingen wird die Trasse wieder sichtbar und als Weg genutzt. Bei km 29,6 befand
sich im rechten Bild ein Bahnübergang über einen Feldweg.
Die Strecke führt durch einen Buschwald und überquert dabei zwei Grabendurchlässe.
Schließlich endet hier der auf der Trasse liegende Weg.
Ehemalige Straßenbrücken zwischen Röttingen und Tauberrettersheim (km 31,7 bzw. km 32,1)
Gleich dahinter führte im linken Bild eine Brücke über einen in die Weinberge führenden Weg. 400 m später
gab es eine weitere Brücke, durch die auch die Zufahrt zum folgenden Bahnhof führte. Im Hintergrund beider
Bilder sieht man das auf der anderen Seite der Tauber liegende Tauberrettersheim.
Bahnhof Tauberrettersheim (km 32,21)
Wie schon erwähnt lag der Bahnhof Tauberrettersheim etwas abseits des Ortes auf der anderen Flussseite.
Obwohl noch auf bayerischem Gebiet, wurde er von den Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen
gebaut und unterscheitet sich daher deutlich von seinen Vorgängerbauten an der Strecke. Er dient jetzt
als Privathaus.
Güterschuppen und Lagerhaus Tauberrettersheim
Gleich anschließend folgt der ehemalige Güterschuppen mit Lagerhaus.
Zwischen Tauberrettersheim und Schäftersheim
Hinter dem Bahnhof Tauberrettersheim verbleibt die Trasse ungenutzt. Bei km 33,4 überschreitet sie im rechten
Bild von rechts nach links führend die Landesgrenze Bayern - (Baden-)Würtemberg.
Brücke über einen Graben (km 33,5)
Etwa 100 m hinter der Grenze wird ein Graben überquert. Das rechte Bild zeigt den Blick von Süden
mit der noch vorhandenen Bauwerksnummer.
Bahnübergang über die Straße von Tauberrettersheim nach Schäftersheim (km 34,1)
Kurz vor Schäftersheim ging es hier über die Landesstraße.
Haltestelle Schäftersheim (km 34,41)
Auch das Empfangsgebäude von Schäftersheim dient jetzt als Wohnhaus. Es ist recht ähnlich zu dem
von Tauberrettersheim.
Lagerhaus Schäftersheim (km 34,5)
Hinter dem Bahnhofsgebäude befand sich ein Lagerhaus.
Bahnübergang vor der Brücke (km 34,6)
Beim anschließenden Bahnübergang liegen noch Gleisreste.
Flutbrücke vor der Tauber (km 34,7)
Zuerst wird auf zwei Eisenträgerbrücken der Flutbereich vor der Tauber überquert.
Brücke über die Tauber (km 34,8)
Anschließend folgen zwei Bogenbrücken: Die erste ebenfalls im Flutbereich, die zweite führt dann
über die Tauber selbst.
Dieses Bild zeigt den Blick zurück in Richtung Schäftersheim.
Bahnübergang hinter der Brücke (km 34,8)
Direkt hinter der Brücke folgte ein weiterer Bahnübergang.
Zwischen Schäftersheim und Weikersheim (km 35,0)
200 m weiter entdeckt man noch einen Kilometerstein.
Durch Weikersheim
Bei km 35,1 geht es über den zur Sternwarte führenden Planetenweg, ab dann ist die Trasse nicht mehr erkennbar.
Das Planum wird heute von der Johannes-Keppler-Allee genutzt.
Haltepunkt Weikersheim Stadt (km 36,0)
Bis Dezember 1923 befand sich ungefähr hier der Haltepunkt Weikersheim Stadt.
Bahnübergang über die Bismarckstraße (km 36,0)
Hinter dem Haltepunkt ging es über die Bismarckstraße. Ab hier ist die Trasse wieder klar erkennbar.
Brücke über die L 1001 (km 36,1)
Auf dieser Brücke geht es über die L 1001.
Brücke über Vorbach und Mühlkanal (km 36,1)
Direkt dahinter wird der Vorbach und der parallel zu ihm fließende Mühlkanal überquert.
Brücke die Kanalstraße (km 36,2)
Gleich anschließend folgt die Brücke über die Kanalstraße.
Bundesbahn-Direktionsgrenze Nürnberg/Stuttgart (km 36,26 bzw. km 0,29)
Ein Kurriosum aus der Zeit nach der Übernahme der Strecke durch die Reichsbahndirektion Nürnberg
war der Kilometersprung nur 290 m vor Streckenende von 36,26 auf 0,29. Durch Überbauung ist die
Lage nicht mehr eindeutig feststellbar, er befand sich kurz hinter der letzten Brücke im Gelände
des heutigen Bauhofs.
Bahnhof Weikersheim (km 0,00 bzw. km 36,56)
Mit Eröffnung der Gaubahn wurde Weikersheim zum Keilbahnhof, da sich topographisch bedingt, deren
Bahnsteig vor dem Empfangsgebäude befand. Das rechte Bild zeigt den Blick zurück: Rechts vom
Empfangsgebäude befand sich das Gleis nach Ochsenfurt, links liegt das aus Crailsheim. Von hier
führte auch ein Anschluss zum Lagerhaus.
> zum Lagerhaus
Dieses Bild zeigt den Bahnsteig an km 47,9 der Bahnlinie Crailsheim - Bad Mergentheim - Lauda
(KBS 788) in Blickrichtung Lauda.
Einmündung in die Bahnlinie aus Crailsheim
Etwa 100 m hinter dem Empfangsgebäude mündete die Gaubahn in die Bahnlinie aus Crailsheim ein.
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