Walburg - Waldkappel
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Bahnhof Walburg (Hessen-Nassau) (km 39,55)
Obwohl Walburg ein Dorf ist (1939 hatte der Ort 728 Einwohner, 2009 mit 751 nur unwesentlich mehr) hat der Bahnhof beachtliche
Ausmaße und würde eher in eine größere Stadt passen. Grund waren die umfangreichen Gütermengen der nahen Kohlegruben und
weiterer industrieller Güter. Für den Personenverkehr gab hier sogar eine Fußgängerunterführung. Trotz der Einstellung des
Personenverkehrs 1973 und seit Ende 2002 auch des Güterverkehrs, befanden sich bei meinen damaligen Besuchen hier zahlreiches
Rollmaterial der Eisenbahnfreunde Walburg. Diese bemühten sich damals um eine Reaktivierung der Strecken
Hessisch Lichtenau - Walburg - Großalmerode West und Steinholz - Hirschhagen für den Museumsverkehr, was aber scheiterte.
Das linke Bild zeigt Gleis 1, den Bahnsteig in Richtung Waldkappel. Im rechten Bild
das Bahnhofsgebäude (noch mit schwarzem DB-Logo). Das Gelände davor wird von Bahnbussen
als Parkplatz genutzt.
Abzweig der Strecke nach Waldkappel (km 39,6)
Am rechten Rand des Bildes führt die Strecke abwärts nach Waldkappel.
(Aufnahme Mai 2003)
Brücke über den Siegenweg (km 39,82)
Durch diesen Durchlass unter dem östlichen Bahnhofsgelände führt der Siegenweg u.a. zum ehemaligen Lokschuppen.
Das nach Waldkappel führende Gleis liegt her schon deutlich tiefer als das Bahnhofsgelände.
Bahnübergang über die L 3238 (km 40,26)
Die Bahnline macht nun eine 90 Grad Kurve nach Süden und überquert dabei auf einem noch gut erhaltenen Bahnübergang
die L 3238 nach Velmeden.
Durchlass der Velmede (km 40,55)
Bei diesem Durchlass wird die Velmede durch den Bahndamm geführt. Das linke Bild zeigt die Ostseite mit dem
Auslass, das rechte die Westseite mit dem Einlass (Bilder März 2010, Fotograf bekannt).
Bahnübergang über einen Feldweg (km 41,03)
Anschließend wird bei einem schon ziemlich ramponierten Bahnübergang ein Feldweg gekreuzt. Direkt dahinter sind die Gleise abgebaut.
Autobahnbaustelle
Der Grund dafür ist der Bau der neuen A 44. Das linke Bild zeigt die Baustelle mit dem Damm der Autobahn
und der noch sichtbaren Bahntrasse in Vordergrund. Bei km 42,1 beginnen die Gleise wieder. Das rechten Bild zeigt
den Blick zurück auf den Straßendamm mit der Autobahntrasse im Hintergrund.
1. Brücke über die Wehre (km 42,5)
Auf einer Eisenträgerbrücke wird hier zum ersten Mal die Wehre überquert.
Brücke über einen Weg (km 42,65)
Es folgt die Brücke über einen später parallel zur B 7 und der Bahn liegenden Forstweg.
2. Brücke über die Wehre (km 42,71)
Die zweite Brücke über die Wehre ist als tonnengewölbter Dammdurchlass ausgeführt.
Bahnübergang über einen Feldweg (km 42,89), Haltepunkt Weißmühle
Bei diesem Feldwegübergang sind noch Teile der Schranke vorhanden. Nach 1945 gab es hier den Haltepunkt „Weißmühle“,
der aber zwischen 1965 und 1970 schon wieder geschlossen wurde.
3. Brücke über die Wehre (km 43,80)
Zum dritten Mal geht es über die Wehre.
Ehemaliger Bahnübergang der Leipziger Straße (km 44,0)
Vor dem Ausbau der B 7 führte diese hier in den Ort hinein.
4. Brücke über die Wehre (km 44,18)
Die Strecke führt nun ohne Halt an Küchen vorbei und gekreuzt dort erneut die Wehre. Im Hintergrund des rechten Bildes
sieht man noch die direkt davor liegende neue Brücke der Meißnerstraße.
Bahnübergang über die Leipziger Straße (km 44,51)
Der östliche Bahnübergang der alten B 7 ist noch erhalten.
Haltestelle Hasselbach (km 45,08)
Einsam im Wald liegt zwischen Küchen und Hasselbach die ehemalige Haltestelle Hasselbach. Er wurde jedoch
zu einem Haltepunkt umgebaut und hat nur noch ein Gleis. Das kaum noch leserliche Stationsschild
trägt merkwürdigerweise die Aufschrift „Lichtenau“. Auch das 2. Stationsschild trägt
kopfstehend die kaum noch leserliche Aufschrift „SS LICHTENAU ST“. Wahrscheinlich wurden
hier die Stationsschilder wiederverwendet, aber die neuere Aufschrift ist schon längst verschwunden.
Der ausgedehnte Güterbahnhof scheint drei Gleise gehabt zu haben, die Laderampe ist noch gut zu erkennen. Das
linke Bild zeigt den Blick in Richtung Waldkappel, das rechte den Blick zurück nach Walburg.
Bahnübergang hinter dem Bahnhof (km 45,45)
Nach Verlassen des Bahnhofsgeländes geht über diesen Bahnübergang.
Brücke über einen Bach (km 45,48)
Gleich dahinter wir ein der Wehre zufließender Bach überquert.
5. Brücke über die Wehre (km 46,73)
Parallel zur Bundesstraße geht es erneut über die Wehre.
Haltepunkt Harmuthsachsen (km 47,08)
Obwohl die Bahnlinie direkt am südlichen Ortsrand vorbeiführt und dort auch Platz wäre liegt der Haltepunkt über
500 m westlich. Das rechte Bild zeit den Blick zurück mit dem Stationsschild und dem Wartehäuschen im Hintergrund.
Brücke über die Bilsteinstraße (km 47,43)
Im Bild führt die Bahnlinie über die ehemalige Hauptstraße durch Hartmuthsachsen.
Ehemaliger Bahnübergang über die Straße „Im Schlag“ (km 47,65)
Vor dem Ausbau der Bundesstraße gab es hier eine Bahnübergang.
Brücke über die Kasseler Straße (km 47,9)
Im Zusammenhang mit dem Ausbau und der Aufgabe des obigen Bahnübergangs entstand die neue Brücke die Kasseler Straße.
Sie liegt parallel zu der der Bundesstraße. Deren Schatten ist im Vordergrund zu sehen.
Ehemaliger Bahnübergang über den Albachsweg (km 48,0)
Auch der ehemalige Bahnübergang über den Albachsweg wurde nach dem Ausbau der Bundesstraße geschlossen. Weiter
östlich befand sich bei km 48,5 ein inzwischen ebenfalls aufgegebener Bahnübergang der alten B 7.
Davon habe ich jedoch kein Bild.
6. Brücke über die Wehre (km 48,7)
Auf dieser Brücke wird erneut die Wehre überquert.
Brücke über Waldwege(km 49,0 bzw. km 49,3)
Über Wege in Richtung Norden führt diese beiden Brücken.
Ehemalige Brücke über die Bahnhofstraße km 49,60)
Vor dem Bahnhof geht es auf einer inzwischen demontierte Brücke (der Brückenträger liegt links im Gebüsch) über die Bahnhofstraße.
Einfahrt Waldkappel
Direkt hinter der Brücke befindet sich eine Weiche, danach geht es 2-gleisig ins Bahnhofsgelände.
Hier stehen noch zwei außer Betrieb gesetzt Signale.
Bahnhof Waldkappel (km 49,83)
Der Waldkappel ist ein sogenannter Keilbahnhof. Hier trifft die Bahnlinie auf die ehemalige „Kanonenbahn“
Leinefelde - Treysa. Im Norden (linkes Bild) befindet sich das Gleis aus Walburg, im Süden das aus Eschwege nach Malsfeld.
Im rechten Bild sieht man die West- und Zugangsseite des Bahnhofs mit der Kasseler Seite links und der Malsfelder Seite rechts.
Das heutige Gebäude stammt aus der Nachkriegszeit, da der ursprüngliche Bahnhof durch die Explosion eines Munitionszugs im
2. Weltkrieg stark beschädigt wurde (rechtes Bild vom Mai 2002).
Abzweig zu einem Gleisanschluss
Nach in Gegenrichtung zweigt zweigt am Ende des linken Bahnsteigs ein Gleisanschluss ab.
> zum Gleisanschluss
In Waldkappel trifft die Bahnline aus Kassel auf die „Kanonenbahn“ Leinefelde - Treysa
> zur Bahnlinie Leinefelde - Treysa
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