Grebenau - Alsfeld (Gründchenbahn)
< zurück
Bahnhof Grebenau (Oberhessen) (km 21,8)
Schon etwas außerhalb am östlichen Rand oberhalb des Ortes liegt dieser einst sehr repräsentative Bahnhof. Durch den Anbau einer
Lagerhalle im hinteren Teil jedoch ist er ziemlich verschandelt worden. Bewohnt scheint er nicht zu sein, jedoch
er wird zumindest teilweise von der Raiffeisen-Genossenschaft genutzt.
Ausfahrt aus Grebenau
Bei der Ausfahrt aus Grebenau sind zumindest noch Schwellen vorhanden, danach ist die Strecke bis Eifa komplett abgebaut.
Bis 1979 führte sie noch nach Schwarz weiter.
Brücke über die Schlitzer Straße und die Jossa (km 21,4)
Durch diesen tiefen tonnengewölbten Durchlass aus Naturstein wird in zwei Bögen die Schlitzer Straße und zum letzten Mal die Jossa
durch den Bahndamm geführt. Das linke Bild zeigt die Ausfahrt aus der Stadt, das rechte die Zufahrt.
Brücke über die Lauterbacher Straße (km 21,2)
In ähnlicher Bauweise folgt 200 m weiter der Durchlass der Lauterbacher Straße.
Ehemalige Wegüberführung (km 20,7)
Von dieser Wegüberführung ist nichts mehr zu erkennen, der Bahneinschnitt wurde hier zugeschüttet.
Haltepunkt Eulersdorf (km 19,76)
Brücke bei Eulersdorf (km 19,6)
Etwa 200 m hinter dem Haltepunkt befindet sich diese Brücke.
Brücke zwischen Eulersdorf und Schwarz (km 19,0)
Versteckt im Wald und inzwischen ohne jegliche verkehrstechnische Bedeutung in alle vier Richtungen, findet man diese ebenfalls
zweigleisig vorbereitete Brücke.
Bahnhof Schwarz (km 17,07)
Das Empfangsgebäude ist vom gleichen Typ wie Breitenbach und Eifa, es ist inzwischen ein Wohnhaus. Von 1974 bis 1979 endete hier die
Strecke aus Niederaula, es fand aber noch Güterverkehr statt. Vor dem Bahnhof befand sich bei km 17,55 ein Straßenunterführung,
die aber heute nicht mehr existiert.
Brücke über die Straße „Sängerberg“ (km 17,0)
Bei dieser Eisenbahnbrücke westlich des Bahnhofs ist nur noch das östliche Widerlager erhalten. Dies ist die letzte
so schön aus Natursteinen errichtete Brücke, die danach folgenden sind in Betonbauweise und ohne jede Verblendung.
Durchlass der Schwarza (km 16,4)
Durch einen tiefen tonnengewölbten Betondurchlass wird hier die Schwarza und ein Fußweg geleitet.
Brücke über den Rainröder Weg (km 16,3)
Es folgt ebenfalls aus Beton der Dammdurchlass des Rainröder Wegs. Oben am Bogen befindet sich die Inschrift „1913“.
Wegüberführung zwischen Schwarz und Auerberg (km 14,6)
Durch das Waldgebiet nördlich des Auerbergs führt die Strecke genau in Ost-West-Richtung in einen tiefen Einschnitt.
Hier erreicht die Bahn mit 380 m ü. N.N. den höchsten Punkt. Während die vorherigen Wegüberführungen aus Naturstein
waren, ist diese wie die Eisenbahnbrücken in Betonbauweise ausgeführt. Im rechten Bild erkennt man am Geländer ein
Schild mit Bauwerksnummer (und Strichcode) der DB-AG.
Haltepunkt Auerberg (km 12,68)
Mitten im Wald befand sich der Haltepunkt Auerberg, er diente als als Bedarfshalt für Wanderer.
Leider ist das Innere des Häuschens verschmiert und vermüllt.
Verladeanlage Auerberg (km 12,6)
Außerdem befand sich ca. 500 m nördlich der Bahnlinie am Köllenberg ein Basaltsteinbruch. Hierzu sind noch einige
Verladeeinrichtungen zu erahnen.
Wegüberführung zwischen Auerberg und Hardmühle (km 12,0)
Die Strecke biegt nun nach Norden ab und führt duch einen weiteren Einschnitt über den hier eine weitere
Wegüberführung aus Beton führt.
Ehemalige Brücke der Straße von Rainrod zu der Hardmühle (km 11,0)
An dieser Stelle befand sich noch lange eine Straßenbrücke über die in einem Einschnitt verlaufende,
aber schon abgebaute Bahnlinie.
Ehemaliges Viadukt bei der Hardtmühle (km 10,2)
Damit der Bahnhof am Nordrand von Eifa gebaut werden konnte, waren zwei Viadukte über das Eifatal notwendig. Das Viadukt bei der
Hardtmühle wurde 1992 abgerissen, da es baufällig war und eine Sanierung wegen der längst demontierten Strecke nicht mehr erfolgte.
Es war 250 m lang, 23 m hoch und baugleich zu dem noch vorhandenen Viadukt in Eifa. Die Bahnlinie kam von rechts aus Grebenau,
führte hinter dem Mast über die Strasse und endete auf der anderen Talseite über der Stromleitung links bei der hellen Stelle im Wald.
> historische Ansicht
Zum Bau der beiden Viadukte wurden Materialseilbahnen von Steinbrüchen in der Nähe gebaut. Einen Betonpfeiler davon kann man
etwa 1,5 km entfernt am rechten Rand der Straße nach Rainrod bei einem alten Steinbruch erkennen.
> zu einem Pfeiler der Materialseilbahn
Brücke über die Bundesstraße von Eifa nach Breitenbach (km 8,6)
Der Damm und der Betondurchlass der Bundesstraße sind inzwischen abgetragen, links vom Bild folgt nach ca. 500 m der Bahnhof.
700 m vor dieser Stelle existierte bei km 9,3 eine weitere inzwischen abgetragene Brücke über die L 3160 von Eifa nach Grebenau,
leider habe ich kein Foto von dieser Stelle.
> historische Ansicht
Bahnhof Eifa (km 8,11)
Das Empfangsgebäude ist vom gleichen Typ wie Breitenbach und Schwarz und dient inzwischen als Wohnhaus.
> historische Ansicht
Zufahrt zum Eifa-Viadukt
Kurz vor dem Eifa-Viadukt beginnen wieder die Gleise.
Eifa-Viadukt (km 7,1)
Auf dem 230 m langen und 22 m hohen Viadukt überquert die Bahnlinie nun zum zweiten Mal das Eifatal.
Trotz der Betonbauweise wurde hier nicht auf verzierende Elemente wie verzierte Brüstung und Erkern
über den Pfeilern verzichtet. Leider sind beide Einfahrten in das Viadukt wegen eines Selbstmords
seit 1999 so verschlossen, dass nur unter Mühen ein Blick auf das noch liegende Gleis möglich ist
(Aufnahmen vom September 2004).
Hier noch ein Blick von der Seite, der Bahnhof Eifa liegt rechts davon. Da die Brücke inzwischen unter
Denkmalschutz steht, bleibt ihr hoffentlich das Schicksal des Hardtmühlen-Viadukts erspart
und wird nicht auch noch gesprengt.
> historische Ansicht
Bahnübergang über einen Feldweg (km 6,1)
Um Höhe zu verlieren führt die Strecke in einigen Bögen abwärts und überquert dabei diesen Feldweg.
Brücke über einen Feldweg (km 5,1)
Hinter dieser Eisenbetonbrücke über einen Feldweg erkennt man im Hintergrund die Autobahn A 5.
Brücke der B 62 (km 4,7)
Hier befindet sich ebenfalls die Autobahn im Hintergrund. Da die Bundesstraße auch als Autobahnzubringer dient, wurde die
Brücke über die Bahnlinie arg belastet. Deshalb wurde sie inzwischen durch einen Damm ersetzt. Das rechte Bild zeigt den
Zustand im September 2004.
Brücke über einen Feldweg (km 4,2)
Hier wird ein weiter Feldweg überbrückt.
Zwischen Eifa und Alsfeld
Zwar ist die Strecke eigentlich nicht mehr befahrbar, dennoch findet sich hier dieses interessante Gefährt.
Ob es wohl eine Eisenbahnzulassung hat?
Bahnübergang über einen Feldweg (km 3,6)
Die Strecke führt nun immer weiter absteigend auf Alsfeld-Altenburg zu und kreuzt dabei einen weiteren Feldweg.
Brücke über einen Feldweg (km 3,3)
Auf einem Damm wird die aus Rainrod kommende Straße überquert.
Abzweig ins Industriegebiet Alsfeld-Altenburg (km 3,1)
An Ende des Damms zweigt nach links der Anschluss zum Industiegebiet Alsfeld-Altenburg ab.
> zum Industriegebiet Altenburg
Bahnübergang über die B 254 (km 2,4)
Im Nordosten von Altenburg geht es über die Bundesstraße aus Lauterbach. Im rechten Bild geht
es im Hintergrund in Richtung Alsfeld.
Bachdurchlass am Nordrand von Altenburg (km 2,2)
Ähnlich wie in Schwarz findet sich hier ein Betondurchlass durch den Dammfuß. Dieser hier ist allerdings zusätzlich vergittert.
Brücke über die Schwalm (km 1,9)
Eine interessante Konstruktion ist diese mit Gurten verstärkte Betontonne durch die die Schwalm und zwei Uferwege führen.
Brücke über die Altenburger Straße (km 1,8)
Ebenfalls als Betontonne ausgeführt ist die Brücke über die Altenburger Straße.
Brücke der Autobahn A5 (km 1,4)
Unter der Brücke der Autobahn A5 trifft die Bahnlinie auf die Strecke Gießen - Fulda. Im Bild verläuft
diese aber noch hinter den Pfeilern.
Einmündung in die Strecke Fulda - Gießen
In der Mitte ist die Strecke aus Grebenau, links die Strecke aus Gießen mit einem Zug nach Fulda. Das rechte Gleis kommt
vom Ablaufberg des Rangiergleises (ebenfalls stillgelegt).
Brücke über die Jahnstraße und den Krebsbach (km 1,0)
Beide Bahnlinien führen hier gemeinsam über die Jahnstraße und den Krebsbach. Der Bahnhof Alsfeld befindet sich auf
der linken Seite.
Ein- bzw. Ausfahrt Alsfeld
Das linke Bild zeigt den Blick von der Brücke der Grünberger Straße (B 49) auf die Einfahrt in den Bahnhof
Alsfeld mit den zur Zeit der Aufnahme noch umfangreichen Gleisanlagen. Das rechte Bild zeigt die Richtung
nach Fulda: In der Mitte die Bahnlinie nach Grebenau - Niederaula, rechts die Bahnlinie nach Fulda (mit Zug), ganz rechts
der stillgelegte Anschluss zu einem Sägewerk. Links befindet sich der ebenfalls stillgelegelegte
Rangierbahnhof mit dem Ablaufberg im Hintergrund.
> zum Sägewerk
Brücke der Grünberger Straße (km 0,7)
Dieses Bild zeigt den Blick auf die Brücke der Grünberger Straße von Aksfeld aus. Im September 2004 sind
die Gleisanlagen des Rangier- und Güterbahnhofs nahezu vollständig abgebaut.
Güterbahnhof Alsfeld (km 0,1)
Schließlich ist das Stellwerk mit dem Güterschuppen gegenüber erreicht. Das rechte Bild zeigt den Blick
zurück nach Eifa beim Güterschuppen.
Bahnhof Alsfeld (km 0,0)
In Alsfeld ist der Nullpunkt der Strecke aus Niederaula erreicht und gleichzeig km 60,3 der Strecke Gießen - Fulda
(KBS 635). Für eine Kleinstadt ist das Empfangsgebäude ausgesprochen repräsentativ.
< zurück