Dietlingen - Ittersbach
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Bahnhof Dietlingen (km 9,5)
In Dietlingen gab es ein Durchgangs-, ein Kreuzungs- und ein beidseitig angebundenes Ladegleis.
Der Bahnhof Dietlingen (baugleich zu dem von Ellmendingen) wurde bereits Ende der 70er Jahre abgerissen,
vor etwa 10 Jahren entstand auf dem Gelände ein Neubaugebiet. Das Haus im Vordergrund steht an der
Stelle des einstigen Empfangsgebäudes.
Zwischen Dietlingen und Niebelsbach
Im Ortsbereich von Dietlingen ist durch Bautätigkeiten die Trasse nicht mehr erkennbar, sie folgte in etwa
der Eisenbahn-, Leibnitz- und Fröbelstaße. Erst am Westrand des Ortes wird sie wieder klar erkennbar
und liegt zunächst neben einem Feldweg, später verläuft sie über Wiesen.
Bahnübergänge zwischen Dietlingen und Niebelsbach (km 10,6 bzw. km 10,9)
Unterwegs finden sich wieder alte Bahnübergänge.
Einschnitt zwischen Dietlingen und Niebelsbach (km 11,1)
Später folgt ein etwa 200 m langer Einschnitt an dessen Ende bei km 11,2 ein weiterer Bahnübergang war.
Damm mit Durchlass über den Arnbach (km 11,3)
Dahinter befindet sich ein knapp 200 m langer Damm mit schön gemauertem Durchlass, durch den der Arnbach fließt.
Haltepunkt Niebelsbach (km 11,4)
Am Ende des Dammes befand sich seit 1931 der Haltepunkt Gräfenhausen. In Gegenrichtung führte ein
Anschlussgleis zum Sägewerk Grenzsägmühle das etwa 150 m im Hintergrund des rechten Bildes liegt.
Zwischen Niebelsbach und Ellmendingen
Durch die seit den 70er Jahren erfolgte Bebauung, ist die Trasse nur noch bis zum heutigen Ortsanfang
nachzuvollziehen, danach verliert sie sich vollständig.
Ehemalige Brücke über die Wildbader Straße (km 12,1)
Auch die einstige Brücke über die Wildbader Straße ist nur noch anhand des Dammes auf der westlichen Seite der
Straße zu erahnen (rechtes Bild im Blick zurück nach Dietlingen).
Bahnhof Ellmendingen (km 12,2)
Der als Wohnhaus genutzte Bahnhof Ellmendingen ist noch in sehr gutem Zustand erhalten. In dieser Art muss man
sich auch den nicht mehr vorhandenen Bahnhof Dietlingen vorstellen. Auch die Gleisanlagen waren die gleichen:
Ein Durchgangs-, ein Kreuzungs- und ein beidseitig angebundenes Ladegleis.
Ehemalige Bahnübergang über die Ringstraße (km 12,3)
Hinter dem Bahnhof wurde auf gleichem Niveau die Ringstraße überquert.
Damm und ehemalige Brücke über den Weiler Weg (km 12,7)
Der ehemalige Bahndamm ist nördlich der Mahlbergstraße trotz Bebauung noch gut erkennbar. Von der Brücke über den
Weiler Weg ist aber nur noch der Damm auf der östlichen Seite vorhanden. Dahinter liegt die Schliffkopfstraße
auf der Trasse.
Zwischen Ellmendingen und Weiler
Hinter Ellmendingen bog die Bahn in einer 90°-Kurve nach Südwesten ab. Auf den Feldern ist sie noch gut nachverfolgbar.
Bahnübergänge zwischen Ellmendingen und Weiler (km 13,2 bzw. km 13,5)
Auch die Lage zweier Bahnübergänge lässt sich noch erkennen.
Rohrdurchlass zwischen Ellmendingen und Weiler (km 13,7)
An einem Mastfundament ist hier noch ein Rohrdurchlass vorhanden.
Zwischen Ellmendingen und Weiler
Ab km 13,9 verläuft auf der Trasse wieder ein Weg, der bei 14,3 km über einen (derzeit trockenen) Bach führt.
Haltepunkt Weiler (km 14,7)
Vor dem Haltepunkt Weiler verlässt der Weg kurzzeitig die Trasse. Der Haltepunkt bestand aus einem kleinen
Dienst- und Wartegebäude an dessen Stelle sich heute das Vereinslokal des Kleintierzuchtverein befindet.
Bahnübergang über die Schlossstraße (km 14,7)
Direkt dahinter befand sich der Bahnübergang über die Schlossstraße. Ab hier liegt wieder der Weg auf, später direkt
neben der Trasse.
Brücke über den Krähenbach (km 15,0)
Auch die Brücke über den Krähenbach wird von dem heutigen Weg genutzt.
Bahnübergang über die Hauptstraße (km 15,6)
Im Vordergrund rechts befindet sich die ehemalige Bahnhofsgaststätte, heute eine Pizzeria. Dahinter wurde
direkt vor dem Bahnhof Weiler-Ottenhausen die Hauptstraße überquert.
Bahnhof Weiler-Ottenhausen (km 15,6)
Empfangsgebäude und Güterschuppen sind noch erhalten und werden privat genutzt. Auch hier waren Zugkreuzungen
möglich, das Ladegleis war aber nur von Ittersbach aus angebunden.
Bahnübergang über den Neumüller Weg (km 15,8)
Der weitere Verlauf der Trasse ist durch die Bebauung nicht mehr erkennbar, erst hinter dem einstigen
Bahnübergang über den Neumüller Weg wird sie hinter den Garagen wieder sichtbar.
Zwischen Weiler-Ottenhausen und Pfinzbrücke
Etwa 100 m hinter dem obigen Bild ist die Trasse durch Aufschüttung verschwunden, nach weiteren 100 m
wird sie im linken Bild unterhalb der Straße „Im Layle“ wieder sichtbar. Nachdem die Strasse
das Trassenniveau erreicht hat, werden die Überreste einer Laderampe sichtbar, die zu einem Steinbruch
gehörten. Hier gab es auch ein Anschlussgleis.
Brücke über die Pfinz (km 16,5)
100 m hinter der Laderampe befindet sich die mächtige Brücke über die Pfinz.
Zwischen Pfinzbrücke und Hochmühle
Hinter der Pfinzbrücke (linkes Bild) befand sich ein weiterer Steinbruch mit Anschlussgleis. Der daran
anschließende Trassenverlauf ist durch einen Hangrutsch nicht mehr erkennbar.
Auch die Brücke in der Nähe des heutigen Angelsees (linkes Bild, km 17,1) ist verschwunden. Ab hier stößt man
aber auf die Trasse, auch die Mastfundamente sind wieder vorhanden (rechtes Bild).
Brücke bei der Hochmühle (km 17,4)
Die Brücke bei der Hochmühle ist noch samt dem Stahlträger und den Schwellen erhalten.
Haltepunkt Hochmühle (km 17,4)
Leider ist auf keiner der mir verfügbaren Karten der erst 1931 eingerichtete Haltepunkt eingezeichnet.
Ich vermute jedoch, dass er auf diem Platz direkt hinter der Brücke lag.
Verladeeinrichtung am Kalkwerk (km 17,5)
Etwas mehr als 100 m weiter finden sich die Überreste von Verladeanlagen. Da dahinter der Steinbruch liegt,
ist die Trasse danach nicht weiter erkundbar.
Kalkwerk (km 17,7)
Links meben dem Tank bei dem eindrucksvollen Gebäude der Ittersbacher Kalkwerke kam die Trasse wieder hervor
(Blick zurück in Richtung Pforzheim).
Brücke bei der Schleemühle (km 17,7)
Von der Brücke bei der Schleemühle existiet nur noch das nördliche Widerlager.
Zwischen Hochmühle und Feldrennach
Hinter der einstigen Brücke wird die Trasse wieder als Weg genutzt. Bei km 18,8 (rechtes Bild) kann man noch
die Reste einer Verladerampe des nahegelegenen Steinbruchs finden.
Haltepunkt Feldrennach (km 18,8)
Ungefähr bei der Bank befand sich das Wartehäuschen des 1931 eingerichtete Haltepunkts Feldrennach. Er liegt
allerdings rund 1,5 km entfernt und 50 tiefer als der Ort.
Zufahrt zum Bahnhof Ittersbach (km 19,1)
Etwa 200 m hinter dem einstigen Haltepunkt begint heute bereits die Bebauung durch Ittersbach. Die Straße
„Am Alten Bahndamm“ entspricht recht genau der einstigen Trasse. An deren Ende trifft die
Pforzheimer Strecke auf den erst 1975 erbauten Abschnitt Ittersbach Bahnhof - Ittersbach Rathaus der
auf 200 m die alte Trasse der Pforzheimer Kleinbahn nutzt.
Brücke der Langen Straße (km 19,2)
Beim Bau des oben erwähnten Abschnitts musste der nach der Stilllegung der Pforzheimer Kleinbahn verfüllte
Einschnitt unter der Brücke der Langen Straße wieder aufgegraben werden. Der einst tunnelartige Durchlass
(ähnlich zu dem hinter dem Haltepunkt Birkenfeld) wurde dabei durch eine moderne Betonbrücke ersetzt.
Bahnhof Ittersbach (km 19,4)
1901 war hier (von Busenbach aus) der km 12,6 erreicht, 1931 erfolgte die Umkilometrierung mit Nullpunkt
in Pforzheim-Leopoldplatz. Zum 14. November 1964 wurde der Verkehr zwischen Busenbach und Ittersbach
eingestellt. Während der Abschnitt Busenbach - Langensteinbach von 1000 mm auf Normalspur umgestellt und
am 30. Juni 1966 wiedereröffnet wurde, lag die weitere Strecke bis Ittersbach weiterhin still. Nach der
Einstellung der Bahn aus Pforzheim am 11. Juli 1968 hatte Ittersbach somit mehr als 7 Jahre überhaupt
keinen Bahnanschluss mehr. Erst mit der Wiedereröffnung der Strecke Langensteinbach - Ittersbach
(auf teilweise neuer Trasse) begann am 16. Oktober 1975 mit den modernen Zügen der Albtalbahn
wieder die Eisenbahnzeit.
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