Schiltach - Schramberg
< zurück
Bahnhof Schiltach (km 0,00)
Schiltach liegt an der Kinzigtalbahn Hausach - Freudenstadt (KBS 721). Historisch gesehen bestand
hier der Übergang der badischen Bahnlinie Hausach - Schiltach (km 14,19) und der württembergischen
Eutingen - Freudenstadt - Schiltach (km 54,78), deshalb wechselt hier die Kilometrierung.
Von den einst umfangreichen Gleisanlagen sind nur noch zwei Gleise erhalten.
Ausfahrt aus Schiltach
Am westlichen Ende des Bahnhofs befindet sich noch das ehemalige Stellwerk. Dort zweigte das Gleis nach Schramberg ab.
Im Hintergrund der Schiltacher Tunnel in Richtung Freudenstadt.
Ehemalige Gleisanlagen in Schiltach
Bei der Ausfahrt befanden sich im linken Bild ein Lokschuppen mit Drehscheibe. Die Lage der
Drehscheibe ist durch eine Markierung auf dem Parkplatz noch erkennbar. Auch der Brunnenschacht
der Wasserturms ist noch vorhanden (rechtes Bild).
Eine Informationstafel zeigt eine alte Ansicht des Geländes, vom Portal des Schiltacher Tunnels aus gesehen.
Bahnübergang beim Bahnhof (km 0,23)
Ebenfalls zur Erinnerung an die alte Strecke befinden sich hier drei Schienenbusse. Direkt dahinter wird
in einer engen Kurve die Bahnhofsstraße gekreuzt.
Brücke über die Kinzig (km 0,27)
Bei der Anlegung der Kinzigtalbahn musste der Lauf der Kinzig ein Stück weit nach Süden verlegt werden.
Mit dem Bau der Bahnlinie nach Schramberg wurde sie dann auf dieser Brücke überquert. Diese Brücke ist
das letzte unveränderte Exemplar einer Parallelgurtbrücke mit untenliegender Fahrbahntrasse und
doppeltem Fachwerk in Metallausführung.
Bahnübergang vor dem Tunnel (km 0,32)
Direkt hinter der Brücke wird die alte Bundesstraße überquert.
Südportal des Kirchbergtunnels (km 0,33)
Danach begann der 274 m lange Kirchbergtunnel.
Nordportal des Kirchbergtunnels (km 0,60)
Der Tunnel war eine Forderung des Landes Baden an den Bauträger Württemberg da befürchtet wurde, dass
der zunächst geplante Einschnitt die Bausubstanz der nahe gelegenen Kirche bedrohe.
Haltepunkt Schiltach Stadt (km 0,95)
Der ehemalige Haltepunkt Schiltach Stadt ist anhand eines Kilometersteins (der einzige, den ich entdeckt habe)
und des Bahnsteigs noch gut erkennbar.
Beginn des Radwegs (km 1,1)
Am Ortsende von Schiltach beginnt der Radweg, der auf fast der gesammten Länge auf der Trasse führt.
Brücke der neuen Bundesstraße (km 1,4)
Das neueste Bauwerk an der Strecke ist die Brücke der Bundesstraße B 294, die hier im Tunnel
verschwindet. Die Blickrichtung des Bildes ist in Richtung Schiltach.
Brücke über das Reichenbächle (km 1,7)
Auf dieser Brücke überquerte die Strecke das Reichenbächle.
Brücke über die Schiltach (km 2,3)
Die erste Brücke über die Schiltach bei Sommerwies wird nicht von Radweg genutzt da hier bereits zu Betriebszeiten
der Bahn eine zusätzliche Wegbrücke erichtet wurde.
Brücken beim Hofbauernhof (km (km 3,1))
Beim Hofbauenhof verläßt der Radweg kurzzeitig das Planum und führt neben ihm entlang. Hier findet sich
zunächst ein Weg- bzw. Flutdurchlass.
Direkt dahinter gibt es einen Wasserdurchlass.
Haltepunkt Lehengericht (km 4,11)
Vom Haltepunkt Lehengericht ist nichts mehr zu erkennen. Er lag ungefähr bei der heutigen Bushaltestelle.
Bei Welschdorf (km 4,3)
Im Bereich von Welschdorf führt die Trasse neben einer Stützmauer direkt unter der Straße entlang.
Brücke über die Schiltach (km 4,6)
Im Gegensatz zur ersten Brücke über die Schiltach ist setzt sich diese aus zwei Stahlträgern zusammen.
Brücke über den Kienbach (km 5,0)
Kurz hinter der Brücke über den Kienbach wird ein Einschnitt durchquert, über den eine Feldwegbrücke führt.
Brücke über das Kienbächle (km 5,4)
Es folgen in einigem Abstand von einander mehrere kleine Brücken, zunächst die über das Kienbächle.
Brücke über den Bach von Hinterholz (km 6,2)
Anschließend diese über einen (namenlosen) Bach entspringend bei Hinterholz.
Brücke über den Bach von Finsterbach (km 6,7)
Und zuletzt die über einen (ebenfalls namenlosen) Bach aus Finsterbach. H
Gaswerk Schramberg (km 7,0)
Die Strecke führt nun vorbei am Gaswerk, heute der Kläranlage, das aber nach meiner
Kenntnis keinen Gleisanschluss besaß. In diesem Bereich verlief auch die Grenze
zwischen den Ländern Baden und Württemberg.
Brücke über die Schiltach (km 7,5)
Die dritte Brücke über die Schiltach ist wiederum von anderer Bauart.
Bahnhof Schramberg (km 8,76)
Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Schramberg ist abgerissen, lediglich das inzwischen leerstehende
Gebäude der Bahnhofswirtschaft existiert noch. Ebenfalls finden sich noch
ein paar Gleisreste, die zum Lagerhaus führen.
> Zum Lagerhaus
Anschluss Majolikafabrik
Ein wichtiger Kunde der Bahn war die Majolikafabrik, die in der Fortsetzung der Strecke
einen eigenen Anschluss erhielt. Auch hier lassen sich noch einige Gleisreste finden.
Gleisende an der Majolikafabrik (km 8,95)
Schließlich endete das Gleis an der Laderampe im linken Bild. Das rechte Bild zeigt noch einmal das
Fabrikgebäude mit dem Gleisende hinter dem Zaun im Hintergrund.
< zurück