Graben-Neudorf - Karlsruhe-Mühlburg
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Bahnhof Graben-Neudorf (km 39,74)
Graben-Neudorf ist Kreuzungsbahnhof der Rheinbahn Mannheim - Karlsruhe mit der Bruhrainbahn
Bruchsal - Germersheim. Als 1895 die Neubaustrecke über Blankenloch nach Karlsruhe eröffnet wurde,
geriet die alte Streckenführung ins Abseits und wurde fortan under dem Namen „Hardtbahn“
als Nebenstrecke betrieben. In dem stattlichen Bahnhofsgebäude befindet sich heute die Gemeindebibliothek.
Brücke der Bahnhofstraße, Ausfahrt aus Graben-Neudorf (km 40,0)
Von der Brücke der Bahnhofstraße erkennt man die Verzweigung der Strecken aus Bruchsal (nach links)
und nach Karlsruhe (geradeaus).
Brücke über die Pfinz (km 40,2)
Hier wird die Pfinz überquert.
Abzweig von der Rheintalbahn (km 40,68)
Den Abzweig der Hardtbahn von der Rheintalbahn kann man noch an der Lage der Bäume am rechten Bildrand erkennen,
am linken Bildrand befindet sich die Rheintalbahn. Im Innern der Baumreihe lässt sich die Trasse der Hardtbahn
erahnen.
Ehemalige Brücke über die Pfinz-Heglach (km 40,8)
Von der Brücke über die Pfinz-Heglach sind noch die Widerlager erhalten. Im rechten Bild ist Graben-Neudorf
auf der rechten Seite.
Bahnwärterhaus und Bahnübergang über den Meßlenweg (km 41,0)
Knapp 200 m dahinter findet sich ein ehemaliges Bahnwärterhaus, dahinter ging es über den Meßlenweg.
Zwischen Graben-Neudorf und Hochstetten
Teils neben, teils auf der ehemaligen Bahntrasse geht es auf den Hardtwald zu,
der dann etwa bei km 42,9 erreicht wird.
Brücke über die Alte Bach (km 43,7)
An der Brücke über die Alte Bach kann man noch gut die einstige 2-gleisige Hauptbahn erkennen.
Zwischen Graben-Neudorf und Hochstetten
Etwa 600 m hinter der Brücke endet der Weg auf der alten Trasse, dahinter führt ein Pfad auf ihr weiter.
Bis zur Kreuzung mit der neuen B 36 lässt sich der Verlauf noch gut erkennen, dahinter ist davon jedoch nichts mehr erkennbar.
Haltepunkt Hochstetten (km 45,55)
Ungefähr bei dem Autohaus befand sich der Haltepunkt Hochstetten.
Zwischen Hochstetten und Linkenheim
Dahinter schwenkte die Trasse nach Süden ab und wird wieder gut sichtbar, bis der Ortsrand von Linkenheim erreicht wird.
Bahnhof Linkenheim (km 46,88)
Durch Überbauung ist die Trasse vorerst nicht mehr nachvollziehbar. Auch der Bahnhof Hochstetten ist verschwunden,
immerhin erinnert noch eine Gedenktafel an seine Existenz, ebenso die Bahnhofstraße die parallel zur Bahntrasse
verlief.
Entlang von Linkenheim
Südlich der Friedrichstaler Straße wird die alte Bahntrasse als Grünstreifen links neben der
Straße „An der Bahn“ wieder deutlich sichtbar.
Bahnwärterhaus bei Linkenheim (km 47,5)
Vor der Überquerung der Blankenlocher Straße steht noch ein ehemaliges Bahnwärterhaus.
Zwischen Linkenheim und Leopoldshafen
Auch der weitere Verlauf (im linken Bild östlich der Veilchenstraße) ist noch gut erkennbar, im rechten Bild
nähert sich das 1989 entstandene Gleis der Stadtbahn nach Hochstetten die alte Bahntrasse an.
Ehemaliger Abzweig zum Kernforschungszentrum Karlsruhe (km 48,9)
„Dampfzeitalter trifft auf Atomzeitalter“ könnte man dieses Bild umschreiben. 1956 entstand im Hardtwald
bei Leopoldshafen das Kernforschungszentrum Karlsruhe (KfK, heute KIT Nord). Zwischen 1972 und 1977 erhielt es
dann an dieser Stelle über die Hardtbahn ein Gleisanschluss. Die Strecke nach Graben-Neudorf war damals schon seit
dem 28.05.1968 eingestellt worden. Ab dem 8. Dezember 1989 wurde sie durch einen Straßenbahnanschluss ergänzt,
über den die S1 direkt ins Gelände fährt. Dies ist jedoch nur Mitarbeitern des Forschungszentrums erlaubt.
Zwischen Linkenheim und Leopoldshafen
Die Reststrecke wurde noch bis 1990 von Güterzügen genutzt, bis diese ebenfalls auf das Straßenbahngleis verlegt wurden.
Die ofizielle Stillegung erfolgte jedoch erst am 27. Mai 1997.
Ehemaliger Bahnübergang (km 49,5)
Bei diesem ehemaligen Bahnhübergang liegt noch ein Stück Gleis.
Zwischen Linkenheim und Leopoldshafen
Inzwischen ist der Ortsrand von Leopoldshafen erreicht.
Bahnhof Leopoldshafen (km 50,12)
Der Bahnhof Leopoldshafen wurde 1970 abgerissen, auf einer Informationstafel ist er noch als Zeichnung abgebildet.
Zwischen Leopoldshafen und Eggenstein
Dahinter ist die Trasse zunächst noch als niedriger Damm erhalten, dann wird sie als Weg genutzt.
Brücke über den Pfinz-Entlastungskanal (km 50,8)
Schließlich überquerte die Bahn auf der noch erhaltenen Brücke den Pfinz-Entlastungskanal.
Zwischen Leopoldshafen und Eggenstein
Dahinter wird das Gleis der Hardtbahn seit dem 3. Dezember 1986 von der Stadtbahn S1/S11 genutzt. Für die
Anbindung von Leopoldshafen und später Linkenheim-Hochstetten wurde dagegen eine neue Trasse gebaut, die im
Bild nach rechts abschwenkt.
Bahnhof Eggenstein (km 52,55)
Mit dem Umbau zur Straßenbahn entstanden zahlreiche Haltestellen und Bahnübergänge, auf deren Beschreibung
ich hier aber verzichten will. Als nächster historischer Bau folgt der Bahnhof Eggenstein, das stattliche
Empfangsgebäude ist mustergültig saniert und dient jetzt als Geschäftshaus. Für die Straßenbahn entstand etwas
nördlich davon der neue Haltepunkt „Eggenstein Bahnhof“.
Abzweig der alten Trasse
1913 wurde der Karlsruher Hauptbahnhof auf seinen heutigen Standort verlegt, dadurch musste auch die
Trassenführung der Hardtbahn geändert werden. Ursprünglich führte sie geradeaus, jetzt biegt sie leicht
nach rechts ab. Im Hintergrund befindet sich eine Wendeschleife, hier endeten seit der Inbetriebname der
Straßenbahn nach Neureut ab dem 5. August 1979 bis zur Weiterführung nach Leopoldshafen am 13. Dezember
1986 die Züge.
Bahnhof Neureut (km 55,86)
Der einstige Bahnhof Neureut wird jetzt als Wohnhaus genutzt.
Abzweig der Stadtbahn (km 56,68)
Hinter den Haltepunkt Welschneureuter Straße biegt die Straßenbahn nach linka ab, die alte Hardtbahn
führt geradeaus weiter.
Bahnübergänge zwischen Neureut und Mühlburg (km 57,0 bzw. km 57,45)
Dieser Streckenabschnitt gehört inzwischen auch zur Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und dient dem
Güterverkehr. Unterwegs werden zwei Wirtschaftswege überquert.
Bahnübergang über die Neureuter Straße (km 57,66)
Danach folgen die durch Schranken gesicherten Bahnübergänge über die Neureuter Straße (B 36) und einen Fußgängerweg.
Bahnübergang zwischen Neureut und Mühlburg (km 58,04)
Später geht es über einen weiteren Fußweg.
Bahnübergang über die Annweiler Straße (km 58,37)
Der Bahnübergang über die Annweiler Straße ist wieder gesichert.
Bahnübergang über einen Fußweg (km 58,99)
Erneut folgt ein Fußgängerübergang.
Brücke der Siemensallee (km 59,15)
Dahinter führt die Siemensallee über die Bahnlinie.
Prellbock des Anschlussgleises zum Industriegebiet Mühlburg (km 59,2)
Hinter der Brücke befindet sich der Prellbock des Anschlussgleises zum Industriegebiet Mühlburg.
Anschlussgleis zum Industriegebiet Mühlburg und zu Siemens (km 59,5)
Nach links führt hier das Anschlussgleis ins Industriegebiet von Mühlburg, in Gegenrichtung gab es
einen Gleisanschluss zur Firma Siemens.
> zum Industriegebiet Mühlburg
Brücke der Rheinbrückenstraße (km 59,7)
Das Gleis ins Industriegebiet führte parallel zu dem der Hardtbahn, ist hier jedoch bereits abgebaut.
Einmündung in die Bahnlinie Wörth - Karlsruhe (km 60,00)
Ungefähr im linken Bild schienen sich dann die beiden Gleise vereinigt zu haben, dahinter mündet die
Hardtbahn in die Bahnlinie Wörth - Karlsruhe ein.
Bahnhof Karlsruhe-Mühlburg (km 60,4)
Schließlich wird der Bahnhof Karlsruhe-Mühlburg erreicht, im Empfangsgebäude befindet sich ein schottisches
Restaurant. Von hieraus geht es dann zum 5,7 km entfernten Karlsruher Hauptbahnhof weiter.
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