Rohrbach-Steinweiler - Klingenmünster
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Bahnhof Rohrbach-Steinweiler (km 0,00)
Der Bahnhof Rohrbach-Steinweiler liegt an km 26,16 der Bahnlinie Neustadt (Weinstraße) - Wissembourg (früher Weißenburg)
die auch als Pfälzische Maximiliansbahn bezeichnet wird. Heutzutage verkehren die Züge jedoch auf der Relation Neustadt - Karlsruhe.
Nachdem Steinweiler 1999 einen eigenen Haltepunkt erhielt, heißt die Station nur noch Rohrbach (Pfalz) und ist außerdem
nur noch ein Haltepunkt.
Die Züge nach Klingenmünster hatten einen eigenen Kopfbahnsteig westlich der Hauptbahn. Heute ist hier ein Parkplatz.
Ausfahrt aus Rohrbach-Steinweiler
Durch den Bau einer Umgehungsstraße vor wenigen Jahren die auf dem alten Planum liegt, sind alle Spuren der
einstigen Ausfahrt verschwunden. Wie die Straße schwenkte die Bahnlinie nach etwa 300 m nach Westen ab.
Bahnübergang über die Straße nach Steinweiler (km 0,76)
An dieser Stelle befand sich der Bahnübergang über die Straße nach Steinweiler. Da diese Straße die einstige stark
befahrene B 10 war, kam es auf dem unbeschrankten Bahnübergang immer wieder zu schweren Unfällen. Daher ging hier zum
17. Januar 1955 eine der ersten Blinklichtanlage der Bahndirektion Mainz in Betrieb.
Ehemalige Brücke über einen Wasserdurchlass (km 0,94)
Die Trasse verlief weiter auf dem Weg zwischen Aldi und der Firma Engel & Engel. Ungefähr
hier befand sich eine Eisenbrücke über einen Bach.
Bahnübergang über einen Feldweg (km 1,05)
Dahinter gab es einen Bahnübergang.
Brücke über einen Wasserdurchlass (km 1,15)
Da die Wiesen sehr feucht sind und wohl häufig unter Wasser stehen gab es im folgenden mehrere Wasserdurchlässe,
die als kleine Brücken in Eisenkonstruktion ausgelegt waren.
Brücke über einen Wasserdurchlass (km 1,36)
Von der darauf folgenden Brücke ist nichts mehr erhalten.
Brücke über einen Wasserdurchlass (km 1,56)
Von dieser Brücke über einen Wassergraben sind wieder die Widerlager vorhanden.
Brücke über einen Wasserdurchlass (km 1,62)
Auch bei dieser Brücke finden sich noch Überreste.
Grabendurchlässe (km 1,9 bzw. km 2,06)
Im weiteren Verlauf findet sich noch ein Rohr- und ein gemauerter Durchlass.
Zwischen Rohrbach-Steinweiler und Billigheim-Mühlhofen
Ab km 2,1 (Beginn des Gewerbegebiets von Billigheim) entspricht die Trasse ziemlich genau zunächst der heutigen
Industrie- und später der Mozartstraße. Damals lagen die Straßen neben dem Gleis. Im rechten Bild gab es an
km 2,9 bei der Einmündung der Goethestraße einen Bahnübergang.
Bahnübergang über die Straße nach Barbelroth (km 3,25)
Im Bereich vor dem einstigen Bahnübergang über die Straße nach Barbelroth (L 544) stimmt allerdings das einstige
Planum nicht mehr mit dem Staßenverlauf überein. Deshalb findet er sich etwas südlich versetzt wieder.
Ab hier liegt ein Radweg auf der alten Trasse.
Bahnhof Billigheim-Mühlhofen (km 3,63)
Der Bahnhof Billigheim-Mühlhofen ist noch mit Aufschrift als Privathaus erhalten, allerdings wurde der
östliche Teil umgebaut.
Bahnübergang über die Straße nach Mühlhofen (km 3,65)
Direkt hinter dem Bahnhof geht es über die Verbindungstraße zwischen Billigheim und Mühlhofen.
Zwischen Billigheim-Mühlhofen und Ingenheim-Appenhofen (km 4,0)
Dieses Bild zeigt den Verlauf der Trasse etwa bei km 4,0. Auch hier befand sich ein Bahnübergang.
Bahnhof Ingenheim-Appenhofen (km 4,81)
Der Bahnhof Ingenheim-Appenhofen ist ebenfalls noch vorhanden. Hier wurde sogar ein Einfahrsignal aufgestellt. Im Unterschied
zu ben beiden andern baugleichen Bahnhöfen davor und dahinter wurde hier gelber statt roter Sandstein verwendet.
Bahnübergang über die Straße zwischen Ingenheim und Appenhofen (km 4,9)
Kurz darauf ging es über die Straße zwischen Ingenheim und Appenhofen (B 38).
Zwischen Ingenheim-Appenhofen und Heuchenheim-Klingen
Im linken Bild kreuzte die Bahn bei km 5,25 die heutige Vogesenstraße und führte dann wahrscheinlich im
unteren Niveau rechts der Gebäude entlang.
Das Gleis führte wie der heutige Feldweg teilweise direkt neben dem Klingenbach weiter und kreuzte bei km 6,5 im
rechten Bild einen Weg.
Bahnhof Heuchenheim-Klingen (km 6,88)
Der Bahnhof Heuchenheim-Klingen dient als Wohn- und Geschäftshaus.
Bahnübergang über die Straße zwischen Heuchenheim und Klingen (km 6,9)
Unmittelbar dahinter ging es über die Verbindungsstraße zwischen Heuchenheim und Klingen. Hier endet auch der Radweg.
Zwischen Heuchenheim-Klingen und Klingenmünster
Im anschließenden Wald erkennt man ab km 7,0 schemenhaft den alten Bahndamm. Auch findet sich bei km 7,5 der
Durchlass eines Wassergrabens.
Weiter geht es auf die Straße nach Klingenmünster zu.
Brücke über den Klingbach (km 8,3)
An dieser Stelle führte die Bahn die Straße nach Klingenmünster und auf einer gemeinsam genutzten Gewölbebrücke über den Klingbach.
Zwischen Heuchenheim-Klingen und Klingenmünster
Gleich hinter der Brücke und dem Bahnübergang schwenkte die Bahn wieder von der Straße weg und führte etwa 100 m
nördlich von ihr auf eigener Trasse weiter.
Zufahrt nach Klingenmünster
Der Sportplatz unterbricht kurz die Trassse, dann erreicht man am Ortsrand von Klingenmünster den ehemaligen Lokschuppen.
Lokschuppen Klingenmünster (km 9,15)
Der Lokschuppen wird von einem Landwirtschaftsbetrieb genutzt und hat einen Pferdestall angebaut.
Bahnhof Klingenmünster (km 9,46)
Schließlich wurde der Endbahnhof Klingenmünster erreicht. Während die vorherigen Zwischenbahnhöfe alle baugleich
waren, ist dieser größer und von einem andern Typ, der aber der Standartbauweise der Hauptlinien der Pfälzischen
Eisenbahnen von Landau nach Zweibrücken und Germersheim - Lauterburg entspricht (z.B. in Jockgrimm und Sondernheim).
Abweichend von diesen ist er jedoch aus Sandstein gebaut.
Außerdem lagen hier die Gleise auf der Nordseite (also links der Strecke, rechts im linken Bild). Auch dieses Gebäude
dient jetzt als Privathaus.
Nach Überquerung der Straße endete die Stecke an einer Laderampe. Anstelle des weißen Gebäudes
im Hintergrund gab es hier noch mehrere zusätzliche Schuppen. Bestebungen die Bahnline nach Bundenthal
und von dort weiter nach Eppenbrunn zu verlängen kamen nie zur Ausführung.
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