Nidda - Schotten

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Bahnhof Nidda (km 19,23)

Bahnhof Nidda Bahnhof Nidda
Das Bahnhofsgelände von Nidda hat beachtliche Ausmaße. Neben zahlreichen abgestellten Triebwagen der Butzbach-Licher Eisenbahn (BLE), die hier den Verkehr durchführt, gibt es im südlichen Teil ausgedehnte Verladegleise, Lokschuppen und den Industrieanschluss einer Chemieanlage.
Auch wenn der Bahnhof inzwischen unbesetzt ist herrscht hier zumindest zeitweise auch noch reger Verkehr, wenn die Züge von/nach Gelnhausen, Giesen und Friedberg zusammenkommen und das gegenseitige Umsteigen ermöglichen. Im linken Bild steht auf Gleis 2 noch der Triebwagen der BLE nach Gießen. Die Züge nach Gelnhausen (Gleis 4, links) und Friedberg (Gleis 5, links ausserhalb) sind bereits wieder abgefahren. Gleis 1 (rechts) war das Gleis in Richrtung Schotten. Das rechte Bild zeigt die Zugangsseite des Bahnhofes.

Ausfahrt Nidda

Ausfahrt Nidda
Am nördlichen Bahnsteigende erkennt man ganz rechts die Ausfahrt in Richtung Schotten. Merkwürdigerweise erhielt die Strecke nach Schotten keine eigene Kilometrierung, sondern wurde als Fortsetzung der Strecke aus Friedberg (Gleis ganz links) geführt. Dies ist umso verwunderlicher, als dass die Züge hier Kopfmachen mussten und die Strecke Friedberg - Nidda erst neun Jahre später am 15. Oktober 1897 eröffnet wurde.

Zwillingsbrücke in Nidda

Doppelbrücke Nidda 1 Doppelbrücke Nidda 1
Eines der wenigen noch erhaltenen Bauwerke der Schottener Strecke ist diese Zwillingsbrücke direkt nach dem Bahnhof (linkes Bild). Auf der hinteren liegen die Gleise von Friedberg und Gießen, die vordere führte nach Schotten. Das rechte Bild zeigt diese Brücke (auf der sogar noch Gleise liegen!) von oben, links ist die andere Brücke zu erkennen.

Ehemaliger Bahnübergang in Nidda und Weiterführung nach Kohden

Ehemaliger Straßendurchlass in Nidda weiter nach Kohden
Beim linken Bild überquerte die Bahnlinie die Straße Nidda nach Bad Salzhausen. Danach führte die Trasse abwärts nach Kohden (rechtes Bild).

Haltepunkt Kohden (km 21,22)

Haltepunkt Kohden
Ab Kohden verlief die Trasse zunächst direkt direkt westlich (links) der Straße nach Schotten und ist deshalb nicht mehr zu erkennen. Der Haltepunkt war bei der Abzweigung zum Friedhof, links auf der Wiese hinter dem Busch stand das Wartehäuschen. Dahinter lag die Trasse auf dem heutigen Fussweg.

Trasse durch Unterschmitten

Trasse durch Unter-Schmitten
Zwischen Kohden und Unterschmitten wechselte die Trasse (heute nicht mehr eindeutig erkennbar) auf die andere (rechte) Straßenseite. In Unterschmitten erkennt man noch deutlich den Verlauf der Trasse.

Haltepunkt Unter-Schmitten (km 23,11)

Haltepunkt Unter-Schmitten
Der einstige Haltepunkt befand sich bei der Brücke rechts neben der alten Straße.

Haltepunkt Ober-Schmitten (km 24,41)

Haltepunkt Ober-Schmitten
Ungefähr bei der Bushaltestelle befand sich rechts der Straße auch der Bahn-Haltepunkt.

Haltepunkt Eichelsdorf (km 25,34)

Haltepunkt Eichelsdorf
Ebenfalls nur noch zu erraten ist der Haltepunkt Eichelsdorf.

Zwischen Eichelsdorf und Rainrod

Zwischen Eichelsdorf und Rainrod 1 Zwischen Eichelsdorf und Rainrod 2
Hinter Eichelsdorf wird die Lage der Trasse wieder etwas klarer. Ein handgemaltes Schild weist mit der Aufschrift „Alter Eisenbahnweg“ darauf hin. Kurz darauf findet sich sogar noch ein Bachdurchlass.

Haltepunkt Rainrod (Oberhessen) (km 28,88)

Haltepunkt Rainrod
Kurz vor Rainrod wechselte die Bahntrasse auf die linke Straßenseite um am Ortsausgang wieder auf die rechte zu schwenken. Hier befand sich auch der Haltepunkt.

Zwischen Rainrod und Schotten

zwischen Rainrod und Schotten
Durch den Bau des Nidda-Stausees wurde verschwanden weitere Überbleibsel der Trasse. Heutzutage kann man sie anhand des Weges nur noch erahnen.

Bahnhof Schotten (km 33,43)

Bahnhof Schotten Bahnhof Schotten
Der Endbahnhof Schotten befand sich an südlichen Ortsanfang. Das Stationsgebäude ist verschwunden, jedoch erinnert der Güterschuppen noch an das einstige Bahnhofsgelände.

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