Erfurt Nord - Erfurt West
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Bahnhof Erfurt Nord (km -0,6)
Der Bahnhof Erfurt Nord war nicht der ursprüngliche Ausgangspunkt der Strecke nach Nottleben,
deshalb ist die Kilometerangabe hier nicht amtlich. Zwar war geplant die Züge hier beginnen
zu lassen, da die erforderlichen Kosten für den Umbau des Nordbahnhofes zu hoch waren,
musste der Kleinbahnhof weiter nach Norden verlegt werden. Als jedoch am 13.05.1976 die
S-Bahn vom Hauptbahnhof zum Neubaugebiet im Norden Erfurt (wieder-) eröffnet wurde,
wurde der Nordbahnhof in die Strecke mit einbezogen.
Beginn der Kleinbahn (km 0,00)
Auf der Mauer erkennt man links des Signales den Nullpunkt der Kilometrierung. Hier befindet
sich auch eine doppelte Kreuzweiche.
Kleinbahnhof Erfurt Nord (km 0,40)
Der Kleinbahnhof befand sich (1 km nördlich vom Staatsbahnhof) rechts vom Bahnübergang
auf der gegenüberliegenden Seite.
Brücke über die Schmale Gera (km 0,54)
Auf dieser Brücke wird die schmale Gera überquert. Im rechten Bild sieht man auch die Brücke
der Strecken nach Leinefelde bzw. Nordhausen im Vordergrund, dahinter eine weitere Brücke
die zu diversen Gleisanschlüssen führt.
Prellbock (km 0,65)
Kurz darauf ist an diesem Prellbock jede Weiterfahrt unmöglich.
Bahnübergang im Stadtteil Rieth (km 0,70)
Der direkt darauf folgende Bahnübergang ist noch voll mit Lichtsignalen ausgerüstet.
Brücke über den Mühlgraben (km 0,89)
Kaum noch als Brücke erkennbar, führt diese Brücke über den Mühlgraben.
Haltepunkt Erfurt Györer Straße (km 1,00)
Direkt dahinter befindet sich der Haltepunkt Erfurt Györer Straße. Er wurde erst beim Bau der
S-Bahn eingerichtet und war somit vom 13.05.1976 bis zum 27.05.1994 in Betrieb.
Brücke über die Gera (km 1,27)
Über die Gera führt diese 25,20 m lange Brücke. Im April 1945 wurde ein Pfeiler der Brücke
von SS-Verbänden gesprengt. Am 23.06.1945 konnte der Zugbetrieb jedoch wieder aufgenommen werden.
Haltepunkt Erfurt Berliner Straße (km 1,60)
Ebenfalls aus der S-Bahn-Zeit ist der Haltepunkt Erfurt Berliner Straße, der die Endstation
der Personenzüge war.
Bahnhof Erfurt Marbach (km 3,30)
Der Personenverkehr spielte hier schon früh keine große Rolle mehr. Mit der Eröffnung der
Linie 5 im Jahr 1934 wurde der Bahnhof Erfurt-West an das Straßenbahnnetz angebunden.
Der Personenverkehr zwischen Erfurt-Nord und Erfurt-West wurde reduziert und betrug
1938/39 nur noch werktäglich 2 Zugpaare, bis auch dieser Verkehr nach den 2. Weltkrieg
eingestellt wurde.
Für den Güterverkehr befand sich auf der rechten Seite ein aus Richtung Westbahnhof
angebundenes Gleis der Firma Zinn.
Abzweig Heeresversorgungsamt / Getreidesilo Marbach (km 3,71)
1939/40 wurde in der Alacher Chaussee das Heeresverpflegungsamt gebaut, das hier nach links
seinen Gleisanschluss erhielt. Seit der Entwidmung der weiteren Strecke bis zum Flughafen
im Juni 1999 war die nachfolgende Getreide-Siloanlage der letzte Kunde.
> zum Silo
Brücke über die Blumenstraße (km 4,73)
Diese Betonbrücke führt über die Blumenstraße.
Abzweig königliche Gewehrfabrik / Optima (km 5,14)
Die erste Version der Bahn führte von 1917 bis 1926 hier nach links zur königlichen
Gewehrfabrik (später Büromaschinenwerke Optima). Erst danach wurde die Strecke von hier aus
über den Nordbahnhof bis nach Nottleben verlängert. Der Anschluss wurde Anfang 1970 abgebaut.
> zur Fabrik
Brücke über das Borntal (km 5,62)
Auf einer 12 m weiten Bogenbrücke wird das Borntal (Langer Graben) überquert.
Straßenüberführung der Binderslebener Landstraße (km 5,91)
Auf dieser Straßenüberführung fährt auch die Straßenbahnlinie 5, die den Nordbahnhof anband.
Im Hintergrund ist bereits das Stationsgebäude zu sehen.
Bahnhof Erfurt West (km 5,99)
Der „Hauptbahnhof“ der Strecke war Erfurt West. Das linke Bild zeigt die
Gleisseite mit der 1945 errichteten Bahnsteigsperre. Im rechten Bild ist die Zugangsseite zu
sehen. Einige (neu aufgestellte) Signale erinnern an die alten Betriebszeiten.
Im sanierten Empfangsgebäude befinden sich Büros und Schulungsräume.
> nach Nottleben
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